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12,8 Prozent Mehrausgaben

Die Ortskanalisation „verschlingt“ einen Großteil des Dünserberger Budgets.
Die Ortskanalisation „verschlingt“ einen Großteil des Dünserberger Budgets. ©Hronek
Ortskanalisation schlägt sich im Dünserberger Voranschlag deutlich nieder.
Ortskanalisation Dünserberg


(amp) Gleich um 12,8 Prozent erweitert sich der Haushaltsvoranschlag der Gemeinde Dünserberg im Vergleich zu Vorjahr. „Schuld sind die Kosten für die Ortskanalisation“, begründet Bürgermeister Walter Rauch die Budgetausweitung, die auch einen Anstieg der Pro Kopfverschuldung nach sich zieht.

Investitionsschwerpunkte im laufenden Jahr sind die Inangriffnahme des Bauabschnittes II bei der Ortskanalisation und die Mitgliedschaft bei der ARA-Walgau in Satteins mit rund 900.000 Euro.
60.000 Euro sind sind für die Pflege, die Gesundheit und den Sozialfonds budgetiert. Für die Aufwendungen der Feuerwehr sind 32.700 Euro reserviert, rund 12.000 Euro kostet die Anschaffung neuer Dienstbekleidung und Gerätschaft. Im Bereich Bildung (Schulen, Kindergarten und Kinderbetreuung) wird mit Ausgaben bis zu 20.000 Euro gerechnet und für flächenwirtschaftliche Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung Muttkopf und Kopes – Dünserhorn sind weitere 20.000 Euro im Budget. Der öffentliche Personennahverkehr kostet rund 28.700 Euro und für Regio Walgau, Dreiklangprojekt und räumliches Entwicklungskonzept sind 11.000 Euro veranschlagt.

Investitionswirksam
Rund 47 Prozent des 1,926 Millionen Euro Budget für 2012 sind investitionswirksamen Ausgaben. Eine Darlehensaufnahme, bedingt durch den Ausbau der Kanalisation in Höhe von € 800.000,00 ist erforderlich, was den Darlehensstand bis Ende 2012 auf rund € 2.840.000,00 anwachsen lässt. Die „Pro-Kopf-Verschuldung“ steigt somit von 14.146 Euro auf 19.058 Euro Ende 2012. Die Finanzkraft liegt bei 128.400 Euro.

Entwicklungskonzept
Einstimmig wird beschlossen, die Projektbegleitung für das „Räumliche Entwicklungsprojekt“ (REK), der Gemeinden Röns-Schnifis-Düns-Dünserberg, laut Vergabevorschlag der auf Grundlage eines Hearings ausgearbeitet wurde, an die Bürogemeinschaft „Raumplanung DI Rauch Georg + Stadtland“, zu einer Angebotssumme von netto € 43.656,00 zu vergeben. Seitens der Gemeinde Dünserberg werden hierfür die anteiligen Kosten übernommen. Eine Landesförderung von 60% der Projektkosten wurde zugesagt.

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