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120 Flüchtlinge in Sizilien gelandet

Etwa 120 illegale Einwanderer aus dem Irak und nordafrikanischen Ländern sind am Freitag mit einem nur 16 Meter langen Boot in der Nähe von Agrigent gelandet.

Nach Angaben der italienischen Behörden waren die Immigranten seit sechs Tagen unterwegs. Sie waren von der Türkei abgefahren. Fünf vollkommen erschöpfte Personen wurden ins Spital eingeliefert. Die Ermittler fahnden nach den Schiebern, die die Immigranten nach Sizilien gebracht haben.

Erst am Mittwoch hatten 167 Menschen aus mehreren Ländern der Dritten Welt die Südküste bei Agrigent erreicht. Mit einem anderen Schiff landeten 22 Menschen aus dem Irak und den Palästinensergebieten.

Durch verstärkte Kontrollen an den Küsten der südlichen Adria konnte in den letzten Monaten die Zahl der Flüchtlinge stark reduziert werden. Die meisten internationalen Schieberbanden versuchen daher, verstärkt auf Sizilien sowie auf die Mittelmeerinseln Lampedusa und Pantelleria auszuweichen, um illegale Immigranten nach Italien zu schleusen.

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