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1:2-Niederlage gegen SV Ried nächster Dämpfer für Austria Wien

Die Wiener Austria verlor in Ried 1:2.
Die Wiener Austria verlor in Ried 1:2. ©APA/EXPA/ROLAND HACKL
Die Wiener Austria verlor am Sonntag in Ried 1:2 und verpatzte damit den Liga-Auftakt ebenso wie Stadtrivale Rapid am Vortag.
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Nach dem verpatzten Europacup-Auftakt hat die Austria auch in der Fußball-Bundesliga einen Fehlstart hingelegt. Die Wiener kassierten im ersten Ligaspiel unter Neo-Trainer Manfred Schmid am Sonntag bei der SV Ried eine 1:2-Niederlage.

Ante Bajic (56.) und Daniel Offenbacher (67.) mit einem Freistoß sorgten vor 4.680 Fans für die Entscheidung. Für die Veilchen war ein Tor von Benedikt Pichler (75.) zu wenig, sie kassierten den nächsten Dämpfer nach dem 1:1 gegen Breidablik.

Austria Wien konnte Spiel nicht dominieren

Austria-Trainer Schmid schenkte im Gegensatz zum Auftritt im Hinspiel der 2. Conference-League-Quali-Runde am Donnerstag drei Sommer-Zugängen von Beginn an das Vertrauen. Neben Rechtsverteidiger Marvin Martins und Offensivspieler Manfred Fischer startete diesmal auch Innenverteidiger Lukas Mühl. Im Ried-Dress waren gleich vier Neue zu sehen - Tin Plavotic, Felix Seiwald, Leo Mikic und Seifedin Chabbi.

Die Wiener waren bemüht, das Spiel in der Josko Arena zu gestalten, kamen aber vorne nicht wirklich durch. Auch die Innviertler konnten kaum für Gefahr sorgen, beide Teams neutralisieren sich größtenteils. So dauerte es bis zur 30. Minute, ehe erstmals ein Treffer in der Luft lag. Nach einem Offenbacher-Freistoß kam Chabbi im Strafraum zum Kopfball, Austria-Tormann Patrick Pentz war auf dem Posten. Chabbi erlitt in der Folge bei einem Zweikampf ein Cut, konnte mit einem Turban aber weiterspielen. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte nur eine Halbchance, so fand eine Suttner-Hereingabe keinen Abnehmer (45.).

SV Ried ging in zweiter Spielhälfte auf Angriff

Nach Wiederbeginn wurde den Fans deutlich mehr geboten, schon nach etwas mehr als 30 Sekunden kam der zur Pause eingewechselte Rieder Philipp Pomer aus 13 Metern zum Abschluss, verfehlte das Gehäuse jedoch knapp. Auf der anderen Seite probierte es Martins mit einem Linksschuss (55.). Quasi im Gegenzug landete der Ball nach schöner Aktion im Tor. Via Kopf von Chabbi und Direktweiterleitung von Stefan Nutz wurde Bajic eingesetzt, der Pentz überlupfte. Die Rettungsaktion von Christian Schoissengeyr auf der Linie blieb erfolglos. Für Bajic war es das nächste Highlight in einer Woche, in der er seinen Vertrag bis 2024 verlängerte.

Danach wollten die Hausherren den Sack zumachen. Chabbi (61.) verpasste noch das 2:0, das Offenbacher dann gelang. Der Ex-Litauen-Legionär versenkte einen über die Mauer getretenen Freistoß aus rund 25 Metern im Kreuzeck. Dass der Rückstand nicht noch höher wurde, hatten die Wiener Georg Teigl zu verdanken, der vor dem einschussbereiten Pomer rettete (70.). Quasi aus dem Nichts heraus, machten die Gäste die Partie aber wieder spannend. Nach Suttner-Flanke stach Pichler als "Joker", traf sehenswert via Flugkopfball.

Auswärts-Duell mit Breidablik steht an

Suttner selbst hatte in der 87. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, dessen Volley konnte der überraschte Sahin-Radlinger glücklich mit dem Knie abwehren (87.). Auch die Schlussoffensive der Schmid-Truppe überstand Ried mit etwas Glück. Die Austria reist damit mit dem nächsten Dämpfer im Gepäck zum Auswärts-Duell mit Breidablik am Donnerstag nach Island.

(APA/Red)

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