Da rollen Schnauferl genau so vor wie sportliche Roadster und edle Luxuslimousinen aus verschiedenen Epochen. Das Starterfeld ist mit 56 verschiedenen Automarken darunter Aston Martin, Bugatti, Ferrari, Lotus, Mercerdes, Porsche und Rolls-Royce und Teilnehmern aus 15 Ländern so vielfältig wie noch nie besetzt, bekräftigt Organisationschef Robert Stolz.
627-Kilometer-Tour
Die Silvretta Classic ist eine sportliche Rallye, bei der es allerdings nicht um Höchstgeschwindigkeit, sondern um Präzision möglichst auf die Hundertstelsekunde genau geht. Es gilt 17 Wertungsprüfungen, 14 Zeitkontrollen und sieben Durchfahrtskontrollen mit möglichst wenig Strafpunkten zu passieren, erklärt Stolz. Dabei sind in drei Tagen 627 Kilometer zu bewältigen eine Herausforderung gleichermaßen für Mensch und Maschine, etwa wenns durch die 32 imposanten Kehren zur Bieler Höhe (2032 Meter) geht. Von morgen an drehen Oldtimer-Liebhaber und auch viele Prominente aus Fernsehen, Wirtschaft und Sport am Lenkrad. So wird die Schauspielerin Jutta Speidel mit Cappuccino-Mann Bruno Maccallini für den Isch abe gar kein Auto für einmal nicht gilt als Kopilot auf die Strecke gehen. Weiters haben sich Topmanager der Autoindustrie wie GM-Europachef Carl-Peter Forster und Daimler-Vorstand Andreas Renschler angekündigt. Aber auch der frühere Formel-1-Pilot Striezel Stuck mit TV-Moderatorin Eckes Nazan als Beifahrerin ist dabei. Beim Rahmenprogramm haben Autofans immer wieder Gelegenheit, mit den golden Oldies auf Blechfühlung zu gehen. Zu bestaunen ist etwa der legendäre Bentley 3.0 Red Label Open Tourer, der älteste Traum auf Rädern im Starterfeld stammt aus dem Jahr 1923. Der PS-Protz der Rallye ist dagegen der Bizzarini Strada aus 1968 mit 420 Pferdestärken.