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Privatspital auf AKH-Gelände

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Für reiche Patienten aus aller Welt soll in Wien eine Top-Privatklinik errichtet werden. Stehen soll es am Gelände des AKH, in fünf Jahren soll es fertig sein.

Auf dem Gelände des Wiener Allgemeinen Krankenhauses (AKH) soll in den kommenden Jahren ein Privatspital mit angeschlossenem Hotel für vermögende internationale Kundschaft entstehen. Dies kündigte AKH-Direktor Reinhard Krepler im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Presse” (Mittwoch-Ausgabe) an. „In etwa vier bis fünf Jahren soll das Privatspital fertig gestellt sein”, wird Krepler zitiert.

Das Haus soll zumindest 120 Betten umfassen, die in einer ersten Ausbaustufe auf sechs Stockwerken Platz finden. Die neue medizinische Spitzeneinrichtung mit Eingang von der Lazarettgasse soll im Bereich der ehemaligen HNO-Klinik entstehen und mit dem AKH-Hauptgebäude ober- und unterirdisch verbunden sein.

Das mit dem Projekt verbundene Spitzenhotel könne dann durchaus auch Gästen offen stehen, die sich nicht in medizinische Behandlung begeben müssten, stellte Krepler gegenüber der APA klar. Das gesamte Projekt befinde sich zwar noch in einem frühen Stadium. Dass das Privatspital komme, sei aber fix, so Krepler.

Realisiert werden soll es mit privaten Investoren und ohne AKH-Gelder. „Die internationale Vermarktung der heimischen Top-Medizin ist der Hauptgedanke hinter diesem Projekt”, so Krepler. Dieser Vorgang sei international Standard. Als positiver Nebeneffekt könnten damit auch die Einrichtungen des AKH besser ausgelastet werden, ohne dabei den Normalbetrieb zu beeinträchtigen.

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