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100 Tote bei Erdrutschen auf den Philippinen

Bei heftigen Erdrutschen nach sintflutartigem Regen sind auf den Philippinen mindestens 100 Menschen getötet worden oder noch verschollen.

Die Erdrutsche trafen zwei verschiedene Gebiete auf der Insel Leyte und zerstörten Brücken Straßen, Häuser sowie ganze Dörfer. „Wir haben erste Berichte, dass nur ein Haus stehen geblieben ist”, sagte die Gouverneurin des Südteils der Insel Leyte, Rosete Lerias, am Samstag.

Das Unglück ereignete sich gegen Mitternacht in den Orten Liloan und Maasin, mehr als 540 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Die Menschen seien im Schlaf überrascht worden. Alleine in Maasin seien 300 Familien betroffen. Die Stromversorgung wurde unterbrochen. Die Regierung in Manila wurde um Hilfe gebeten. Es würden Medizin, Nahrungsmittel und Kleidung benötigt.

„Wir müssen die Unglücksregion per Hubschrauber sichten, weil wir die Menschen nicht erreichen können. Die Straßen sind so schlecht”, sagte die Gouverneurin. Der Regen sei so stark gewesen, wie seit Jahren nicht, sagte Lerias.

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