Im US-TV wurde die Werbung erstmals in den Pausen der diesjährigen Superbowl ausgestrahlt: Im Spot des Finanzunternehmens E-Trade entschuldigt sich ein Babybub per Video-Chat bei seiner kleinen Freundin dafür, dass er sie am Abend zuvor nicht angerufen hat. Eifersüchtig fragt das kleine Mädchen: “Und diese ‘Milkaholic’ Lindsay war nicht bei dir?”
“Milkaholic” als Synonym für “alcoholic”?
Laut der “New York Post” hängt Lindsay Lohan jetzt genau an diesem Satz ihre Forderung nach einer Schadensersatzklage über 100 Millionen Dollar auf. LiLos Anwältin erklärt, dass bei Lindsay, genau wie bei Oprah oder Madonna, auch nur ein Name, nämlich ihr Vorname, Wiedererkennungswert habe. E-Trade würde daraus Profit schlagen. “Sie benutzen Lindsays Namen als Parodie auf ihren Lebensstil. Warum haben sie stattdessen nicht den Namen Susan genommen? Das ist eine unterschwellige Message. Jeder spricht darüber und jeder sagt es handelt sich eindeutig um Lindsay Lohan.”
“Einfach nur ein beliebter Babyname”
Neben den hundert Millionen Dollar Schadensersatz fordern die Anwälte der Schauspielerin außerdem, dass der Spot nicht mehr im TV ausgestrahlt wird. Für die Produzenten des Werbespots ist allerdings klar: “Es ist einfach ein beliebter Babyname.” Ob das der Richter auch so sehen wird? Wir sind gespannt!
(seitenblicke.at/Foto: dapd)
Ist das “milchsüchtige” Baby wirklich eine 1:1-Kopie von Lindsay Lohan? Und hat LiLo jetzt auf einmal das Patentrecht auf den Namen “Lindsay”? Hier der Spot!