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100 ermitteln bei Misshandlung

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Die Ermittlungen im Fall rund um die in einer Wiener Tiefgarage schwer misshandelte Frau laufen auf Hochtouren. Der Grundwehrdiener, der wegen Vergewaltigung verdächtigt wird, war es nicht.

Derzeit sind „weit über hundert“ Polizeibeamte im Einsatz, sagte Oberst Roland Frühwirth am Freitag zur APA. Von der Tatzeit um 17.30 Uhr weg werden alle Männer überprüft, die die Anlage am Morzinplatz verlassen haben. Eine heiße Spur gibt es aber noch nicht.

80 bis 90 Prozent der in Frage kommenden Personen sollen auf diese Weise ausgeschlossen werden. Das werde einige Wochen kriminalistischer Kleinarbeit in Anspruch nehmen, meinte Frühwirth. Von dem Täter habe man ein „vages Bild“, gab sich der Kriminalist über die Ergebnisse von Zeugenbefragungen bedeckt. Mit der Auswertung von DNA-Spuren, die in dem Auto der 36-Jährigen sichergestellt wurden, ist man noch beschäftigt. Ein Ergebnis erwartet man für kommende Woche.

Grundwehrdiener unschuldig

Ein Grundwehrdiener, der in der Nacht auf Dienstag in Wien eine junge Frau vergewaltigt haben soll, komme als Täter in der Tiefgarage am Morzinplatz nicht in Frage, dementierte der Oberst Medienberichte. „Einen Zusammenhang können wir absolut ausschließen“, sagte er.

Laut Polizei soll der Unbekannte der Frau am Montagnachmittag beim Firmenparkplatz ihres Autos aufgelauert haben. Der Mann hat der Akademikerin, die in einem Bürogebäude am Donaukanal arbeitet, einen Bruch des Jochbeins, des Schädels und Brüche an Arm und Fingern zugefügt und sie danach in den engen Kofferraum ihres kleinen Citroens gesperrt. Die Frau konnte sich selbst über die Hutablage befreien. Sie befindet sich nach wie vor in Behandlung im Wiener AKH.

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