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100. Auslandsreise des Papstes

Der Papst bricht zu seiner 100. Auslandsreise auf. Auf seiner „Jubiläumsfahrt“ besucht er Kroatien, wo er mehrere Messen feiert und mit der politischen Führung zusammentrifft.

Zu den Gottesdiensten in den Küstenstädten Dubrovnik, Rijeka und Zadar sowie in Osijek im Ostkroatien dürften Hunderttausende Menschen kommen. Etwa 80 Prozent der etwa 4,4 Millionen Kroaten sind Katholiken. Angesichts der angeschlagenen Gesundheit des 83-Jährigen ist das Reiseprogramm in Kroatien sehr eingeschränkt. An einigen Tagen hat er als einzigen Programmpunkt lediglich eine Messe zu feiern.

Obwohl der Papst kaum noch gehen kann, hat er weitere Reisepläne. Bereits im Sommer soll es in die Mongolei gehen. Sein größter Wunsch ist es, zur Versöhnung mit der orthodoxen Kirche nach Russland zu reisen; bisher hat er vergeblich auf eine Einladung des Patriarchen gewartet.

Höhepunkte seiner bisherigen Reisen waren Kuba (1998), Israel (2000) sowie seine polnische Heimat. Immer wieder zog es ihn zu den „jungen Kirchen“ in Afrika, Asien und Lateinamerika. Österreich besuchte er bereits drei Mal: 1983, 1988 und 1998. Erst kürzlich luden ihn Kardinal Schönborn und Bundespräsident Klestil namens der Republik Österreich zur „Wallfahrt der Völker“ am 22. und 23. Mai 2004 nach Mariazell ein. Dem Vernehmen nach wird er diese Einladung annehmen.

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