10 Jahre Radhelmpflicht für Kinder: 3.000 Kopfverletzungen verhindert

Mit der Radhelmpflicht für Kinder konnten laut KFV 3.000 Kopfverletzungen verhindert werden.
©KFV (Sujet)
Seit zehn Jahren gilt für Kinder bis zwölf Jahre die Pflicht, einen Radhelm zu tragen. Wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) nun mitteilte, ging der Anteil an Kopfverletzungen in dieser Altersgruppe dadurch um 57 Prozent zurück - das bedeute, dass seither rund 3.000 solcher meist schwerwiegender Unfallfolgen verhindert worden sind.
Mit der Kampagne #willhelm fordert der KFV zum verstärkten Helmtragen auf, nicht nur beim Radeln, sondern etwa auch beim E-Scooterfahren oder im Klettersteig.
"Vor der Einführung der Radhelmpflicht für Kinder im Jahr 2011 lag der Anteil an Kopfverletzungen in dieser Altersgruppe bei 23 Prozent und ist inzwischen auf zehn Prozent gesunken", sagte Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheitsforschung im KFV. Die Tragequote bei Kindern sei um ein Drittel gestiegen. 2011 habe sie noch 66 Prozent betragen, im vergangenen Jahr bereits 88 Prozent. Mit gezielter Bewusstseinsbildung sieht der Experte "auch eine Radhelmtragequote von 100 Prozent erreichbar".
(APA/Red.)