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10 Filme mit Wien als Schauplatz: Die Hauptstadt auf der Leinwand

Die Hauptstadt auf der Leinwand
Die Hauptstadt auf der Leinwand ©APA/HERBERT NEUBAUER
Wien wurde schon für einige Filme als Drehort ausgewählt. VIENNA.AT hat eine Liste mit Filmen zusammengestellt, die sich Wien als Schauplatz ausgesucht haben.

 Zu den bekanntesten Filmen, in denen Wien als Schauplatz ausgewählt wurde, zählen unter anderem “Der Dritte Mann” (1949), “Before Sunrise” (1995)  und “A Dangerous Method” (2011). Doch es gibt noch einige mehr. Wir haben daher eine Liste mit ausgewählten Filmen, die ganz oder zumindest teilweise in Wien gedreht wurden, zusammengestellt.

Sodom und Gomorrha – Die Legende von Sünde und Strafe (1922)

Bereits 1922 wurde Wien als Drehort für den Film “Sodom und Gomorrha – Die Legende von Sünde und Strafe” ausgewählt. Gedreht wurde dabei unter anderem in Favoriten und im Kurpark Oberlaa.

Der Monumentalstummfilm von Michael Curtiz zählt zu den größten und teuersten Filmproduktionen der österreichischen Filmgeschichte. Während der Dreharbeiten waren angeblich zwischen 3.000 und 14.000 Darsteller, Komparsen und Mitarbeiter beschäftigt.

Filmarchiv Austria
Filmarchiv Austria ©Filmarchiv Austria

“Sodom und Gomorrha – Die Legende von Sünde und Strafe” handelt von einer attraktiven Femme fatale, die in ihren Angstträume wechselweise als treulose Lea, orgiastische Priesterin und despotische Herrscherin sieht.

Der Dritte Mann (1949)

Zu den bekanntesten Filmen, die in Wien gedreht wurden, zählt Carol Reed’s “The Third Man” (auf Deutsch “Der Dritte Mann”) aus dem Jahr 1949. Der Film entstand nach dem Originaldrehbuch von Graham Greene. Bis heute gibt es in Wien eigene Führungen zum Film, wo die bekanntesten Schauplätze aufgesucht werden.

“Der Dritte Mann” handelt von einem amerikanischen Autor (Joseph Cotten), der wegen eines Jobangebotes während der Nachkriegszeit nach Wien zieht und dort in kriminelle Machenschaften hineingezogen wird.

James Bond – Hauch des Todes (1987)

Wien wurde als Drehort für den James Bond Film “Hauch des Todes” (1987) ausgewählt. Dabei wurden Küsse auf dem Riesenrad ausgetauscht und unter anderem eine Fiakerfahrt im Schönbrunner Schlosspark unternommen.

MGM
MGM ©MGM

In dem Film soll James Bond und zwei weitere Doppelnull-Agenten (002 und 004) auf Gibraltar das dortige Radarsystem testen. Nach einigen Vorfällen wird Bond nach Bratislava beordert, wo er dem KGB-General Georgi Koskov zur Flucht über die österreichisch-tschechoslowakische Grenze in den Westen verhelfen soll.

Die 3 Musketiere (1993)

Die drei Musketiere (Originaltitel: The Three Musketeers) von Stephen Herek aus dem Jahr 1993 wurde in Teilen Österreichs, darunter Wien, gedreht und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas.

1626: Der junge D’Artagnan möchte unbedingt Musketier werden und macht sich auf den Weg nach Paris. Dort bemerkt er, dass das Korps der Musketier aufgelöst wurde. Er sucht die drei Musketiere auf und verbündet sich mit ihnen.

Before Sunrise (1995)

Nach “Der Dritte Mann” folgt “Before Sunrise” von Richard Linklater auf der Liste der bekanntesten Filmen, die in Wien gedreht wurden. Der Spielfilm aus dem Jahr 1995 und das Drehbuch wurde von Richard Linklater und Kim Krizan geschrieben.

“Before Sunrise” handelt von dem Amerikaner Jesse (Ethan Hawke), der auf seiner Reise von Budapest nach Wien die Französin Celine (Julie Delpy) kennen und lieben lernt. Die beiden erleben einen Tag und eine Nacht in der österreichischen Hauptstadt.

Komm, süßer Tod (2000)

Der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas, “Komm, süßer Tod” aus dem Jahr 2000, darf in unserer Auflistung über Filme, die in Wien gedreht worden sind, natürlich nicht fehlen. Der Film wurde 2001 mit der Romy für den erfolgreichsten österreichischen Kinofilm ausgezeichnet.

“Komm, süßer Tod” handelt von dem Ex-Polizisten und gescheiterten Privatdetektiven Brenner, der bei der Rettungsorganisation “Die Kreuzretter” arbeitet. Die Konkurrenz, “Rettungsbund”, schnappt ihm aber immer wieder Verletzte vor der Nase weg. Gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Zivildiener Berti, versucht Brenner die Konkurrenz auszustechen und rast durch Wien.

Klavierspielerin (2001)

Auch “Die Klavierspielerin” spielt teilweise in Wien. Der Spielfilm des österreichischen Regisseurs Michael Haneke aus dem Jahr 2001 basiert auf dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek. Rund 2,5 Millionen Kinobesucher haben den Film gesehen.

“Die Klavierspielerin” handelt von Erika Kohut (Isabelle Huppert), die am Wiener Konservatorium unterrichtet. Sie ist Ende 30 und lebt noch immer mit ihrer Mutter zusammen, mit der sich das elterliche Ehebett teilt. Sie steht völlig unter Kontrolle ihrer Mutter und hat kein Privatleben mehr – bis zu dem Moment, an dem die Gewalt einzieht.

A Dangerous Method (2011)

“Eine dunkle Begierde” (Originaltitel: “A Dangerous Method”) von David Cronenberg aus dem Jahr 2011 wurde ebenfalls teilweise in Wien gedreht. Die Berggasse wurde ab der Lichtensteinstraße gesperrt und ein Leserreporter hat VIENNA.AT damals Fotos zukommen lassen.

Das historische Drama handelt von der Affäre zwischen dem Psychiater C.G. Jung (Michael Fassbender) und seiner Patientin Sabina Spielrein (Keira Knightley). Außerdem wird der Zusammenhang zwischen beruflicher und privater Bekanntschaft von Jung und Sigmund Freud (Viggo Mortensen) thematisiert.

Atmen (2011)

“Atmen” ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2011. Das Drama ist die erste Regiearbeit des Schauspielers Karl Markovics. Er war auch für das Drehbuch verantwortlich. Bei der Verleihung des zweiten Österreichischen Filmpreises am Abend des am 27. Jänners 2012 wurde der Film mehrfach ausgezeichnet.

“Atmen” handelt von einem jungen Mann (Thomas Schubert), der eine fünfjährige Haftstrafe in einem Jugendgefängnis verbüßt. Um eine frühzeitige Haftentlassung zu erwirken, benötigt er einen Job. Das bringt ihn zu der Bestattung Wien.

360 – Jede Begegnung hat Folgen (2012)

“360 – Jede Begegnung hat Folgen” ist ein Film von Fernando Meirelles nach einem Drehbuch von Peter Morgan und wurde von Arthur Schnitzlers “Reigen” inspiriert.

Im Film kommt Mirka (Lucia Siposová) mit ihrer jüngeren Schwester Anna (Gabriela Marcinkova) aus Bratislava nach Wien. Weil sie hier unter dem Namen Blanca als Escort-Dame Geld verdienen möchte, lässt sie sich von dem schmierigen Zuhälter Rocco (Johannes Krisch) für ihr Online-Profil fotografieren. Bald darauf bestellt Rocco sie in ein Hotel. Dort soll sie in der Bar auf den britischen Geschäftsmann Michael Daly (Jude Law) warten, der sie gebucht hat.

(VIENNA.AT)

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