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10.000 demonstrierten friedlich gegen Bush

Mehr als 10.000 Menschen haben am Mittwoch in Mainz friedlich gegen den Besuch des US-Präsidenten George W. Bush demonstriert. Zu den Protesten hatte das Aktionsbündnis "Not welcome, Mr. Bush" aufgerufen.

Die Demonstranten warfen Bush Kriegstreiberei und Umweltfrevel vor. Sie wurden mehrere hundert Meter vom Ort des Zusammentreffens zwischen Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder im Mainzer Regierungsviertel fern gehalten. Zu den Protesten hatte das Aktionsbündnis „Not welcome, Mr. Bush“ aufgerufen. Dies ist ein Zusammenschluss von mehr als 50 Gruppierungen aus Friedensbewegung, Globalisierungskritikern und Umweltschützern.

Nach einer Auftaktkundgebung hatte sich der Zug am frühen Nachmittag bei Schneetreiben zum Marsch durch die Innenstadt in Bewegung gesetzt. Dabei wurden die Demonstranten von einem starken Polizei-Aufgebot begleitet. Immer wieder erklangen Sprechchöre wie „George Bush – Terrorist“ oder „Internationale Völkermordzentrale“. Auf Transparenten war zu lesen „Terrorist Nr. 1“, „Irak – ein neues Vietnam“, „Kriegstreiber Bush – hau ab“ oder die Parolen „Kein Krieg für falsche Freiheit“ und „Master of War go home“ („Herr der Kriege, geh nach Hause“).

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