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1 Million Euro Schaden: Trickdiebe gaben sich als Kriminalbeamte und Ärzte aus

Die Verdächtigen sollen zusammen eine Million Euro ergaunert haben
Die Verdächtigen sollen zusammen eine Million Euro ergaunert haben ©BP Wien
Drei Männer im Alter von 55, 45 und 31 Jahren und eine 48-jährige Komplizin sind als mutmaßliche Trickdiebe und -betrüger gefasst worden. Rund 50 Taten mit einer Million Euro Schaden sollen nach vorläufigen Erkenntnissen auf das Konto des Quartetts gehen, die Ermittler suchen nun weitere Opfer.

Die Täter haben die älteren Leute laut Polizei zuerst angerufen und unter fadenscheinigen Angaben aufgefordert, ihre Wertsachen zu überprüfen, da sie möglicherweise Opfer strafbarer Handlungen seien. Zugleich kündigten sie den Besuch von Kriminalbeamten an. Die vermeintlichen Beamten kamen tatsächlich, zeigten gefälschte Polizeiausweise her, lenkten die alten Frauen ab und stahlen hauptsächlich Bargeld und Schmuck. Fallweise gaben sich die Diebe auch als Ärzte aus, welche die Pflegegeld-Einstufung überprüfen müssten.

Die drei Männer wurden im Jänner in Wien auf frischer Tat ertappt, nachdem die Polizei schon monatelang ermittelt hatte. Für ihre mutmaßliche Komplizin klickten am 19. April in Deutschland die Handschellen. Die den Verdächtigen zugeschriebenen Straftaten wurden laut Polizei vorwiegend in Wien und Umgebung sowie in Vöcklabruck in Oberösterreich verübt. Da die Ermittler von weiteren Opfern ausgehen, wurden nun Fotos der mutmaßlichen Täter veröffentlicht, verbunden mit der Bitte an bisher unbekannte Geschädigte, sich beim Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01/31310/43-640 DW zu melden.

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