Dabei hatte Dornbirn-Coach Armand Benneker schon im Vorfeld der Heimpremiere seine Spieler gewarnt. Bezeichnend nach dem Cupsieg war dann auch der erste Auftritt auf der Birkenwiese. Die Müdigkeit war der größte Gegner für Kirchmann und Co. Die Rothosen kamen nicht richtig auf Touren. Mit der gleichen Aufstellung wie gegen die Niederösterreicher angetreten, brauchte man eine lange Anlaufzeit.
Pech für Dornbirn, als Kapitän Stephan Kirchmann per Kopf nur die Querlatte traf (36.). Zu diesem Zeitpunkt führte Titelfavorit Anif durch einen Friedl-Treffer schon 1:0 (19.). Allerdings haderten die Hausherren auch mit dem Unparteiischen: Ex-Dornbirn-Kicker Rifat Sen zog gegen die einzige Sturmspitze Lukas Katnik die Notbremse und erhielt nur den gelben Karton (34.). Noch dazu blieb die Pfeife des Referees nach einem elferverdächtigen Foul an Reinaldo Ribeiro stumm (71.). Lukas Katnik vergab die beste Dornbirn-Ausgleichschance (81.). Die Schlussoffensive brachte auch nichts ein. Ein Borihan-Schuss rettete Goldtorschütze Friedl für den geschlagenen Goalie auf der Linie (85.). Für Dornbirn ein herber Rückschlag.