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Neue Notwasserleitung unter dem Rhein eingezogen

Cornelia Michalke (Obfrau Ausschuss für Wasserwirtschaft Höchst), Bgm. Stefan Übelhör (Höchst), Bgm. Kurt Fischer (Lustenau), Martin Fitz (Gemeinderat Lustenau) (v.l.n.r.)
Cornelia Michalke (Obfrau Ausschuss für Wasserwirtschaft Höchst), Bgm. Stefan Übelhör (Höchst), Bgm. Kurt Fischer (Lustenau), Martin Fitz (Gemeinderat Lustenau) (v.l.n.r.) ©Projektträger/mathis.studio
Bis zu 15 Meter unter der Sohle des Rheins wird künftig das Trink- und Löschwasser zwischen Lustenau und Höchst fließen.
Notwasserleitung

Lustenau/Höchst. Am Faschingsdienstag wurde dafür eine 440 Meter lange Leitung in einem Stück zwischen dem Kreisverkehr auf Lustenauer Seite und dem Bruggerloch in Höchst eingezogen. Vertreter:innen der beiden Gemeinden und der Projektpartner:innen waren gestern vor Ort und machten sich ein Bild vom aktuellen Stand der Bauarbeiten. Bis Mitte des Jahres soll die Umlegung der verschiedenen Leitungen für Strom, Gas, Telekommunikation und Wasser nahe der Rheinbrücke abgeschlossen sein – ohne Unterbrechungen bei der Versorgung.

440 Meter verschweißte Polyethylen-Wasserleitung mit einem Durchmesser von 355 Millimeter an einem Stück, 500 Millimeter Bohrdurchmesser, drei Stunden Dauer: Das sind die Eckdaten zum Rohreinzug bei der Rheinbrücke zwischen Lustenau und Höchst. Wie schon bei der Verlegung der Gasleitung im Dezember 2022 haben die Expert:innen die anspruchsvolle technische Aufgabe bestens bewältigt.

Notwasserverbund schafft Versorgungssicherheit

Für die Gemeinden steigert diese Leitung nach der Inbetriebnahme im Mai 2023 die Versorgungssicherheit spürbar: „Lustenau und Höchst können sich damit gegenseitig mit 

Trink- bzw. Löschwasser versorgen“, berichten die beiden Bürgermeister Stefan Übelhör (Höchst) und Kurt Fischer (Lustenau). Die neue Verbindung ist nicht nur im Krisenfall relevant: Im Hochwasserschutz-Projekt Alpenrhein ist vorgesehen, dass Lustenau die Gemeinde Höchst während der Bauarbeiten über mehrere Monate zur Gänze mit Wasser versorgt. Für Lustenau sind umgekehrt speziell die zusätzlichen Höchster Löschwasserreserven zum Beispiel bei Großbränden im Norden von Lustenau wertvoll.

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