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„. . . so viel . . .“ in der Galerie Z, Hard

Ein Fotoapparat, wie ihn Lukas Moll darstellt. Ab Sonntag, 02.12., in der Galerie Z in Hard
Ein Fotoapparat, wie ihn Lukas Moll darstellt. Ab Sonntag, 02.12., in der Galerie Z in Hard ©Lukas Moll
Eine Ausstellung mit beeindruckenden Zeichnungen von Lukas Moll wird am Sonntag, den 2. Dezember, um 11 Uhr in der Galerie Z im Ortszentrum von Hard eröffnet. Dazu sprechen Ch. Lingg und Harald Gfader. Die Ausstellung „. . . so viel . . .“ in der Galerie Z, Landstraße 11, ist bis zum 5.
Zeichnungen von Lukas Moll

Jänner 2013 geöffnet. Andrea Romagna-Miessgang und Mag. Margot Prax laden ein.

 

Lukas Moll, geb. 1976, besucht seit 2006 das ARTelier Vorderland. Das ARTelier Vorderland, eingebettet ins Brockenhaus Sulz, ist eine Einrichtung der Lebenshilfe Vorarlberg mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung  einen Raum für kreatives Schaffen zu geben.  Dabei stehen Authentizität,  Befindlichkeit und Innerlichkeit sowie eigene Themen und Sinneseindrücke im Vordergrund. Das Hauptaugenmerk liegt hauptsächlich in der Zeichnung und  im grafischen Bereich sowie in deren morphologischen Umsetzung. Die Ausstellung in der Galerie Z wird von Ch. Lingg und Harald Gfader kuratiert.

Lukas Moll ist Beobachter, Sammler und Zeichner – genau in dieser Reihenfolge. Ihn faszinieren Gebrauchsgegenstände bzw. Dinge aus dem Alltag: vom Armband über den Staubsauger bis hin zur Zahnbürste, Lebensmittel, Verpackungen, Interieur . . .

Zum einen entnimmt er sie aus Zeitschriften – diese Ausschnitte werden gesammelt und abgelegt. Oder er sucht nach Gegenständen im Atelier bzw. dem Brockenhaus – für ihn eine wahre Fundgrube. Dieser suchende Prozess ist immer mit Humor und Witz gekoppelt, den er seinem Wesen entsprechend in den Zeichenprozess mit einfließen lässt.
Über die Konturen nimmt er sich des Gegenstandes an, wobei er intuitiv das Vorne,  Hinten, Links und Rechts auf eine Ebene reduziert, nebeneinander anordnet. Das Gerüst, das so entsteht, ist seine subjektive Wahrnehmung, wo das Innere des Gezeichneten oft unberührt bleibt – eigentlich fast belanglos, unbeachtet. Hier spiegelt sich sein entfernter Blick auf reale Dinge wider, die nicht über das Besitzen an Wert gewinnen. Vielmehr ist es die reine Freude am Suchen, Finden und Wiederweglegen. Seine Zeichnungen  konfrontieren den Betrachter mit einer spielerischen aber gnadenlos nüchternen Sachlichkeit, gekoppelt mit sprödem Humor. (Ch. Lingg)

Öffnungszeiten

Galerie Z, Landstraße 11, 6971 Hard:

Dienstag und Donnerstag 18:00 bis 20:00 Uhr

Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr

sowie nach Vereinbarung

www.galeriepunktZ.at

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