AA

„Toter Winkel“: So schützen Sie sich!

©Bernd Hofmeister
Erneut wurde einem Radfahrer der sogenannte „Tote Winkel“ zum Verhängnis. Wie können solche Unfälle vermieden werden?

Immer wieder kommt es durch rechts abbiegende Lkw zu tragischen Unfällen, da Radfahrer und Fußgänger durch den toten Winkel übersehen werden. Diese Unfälle zählen zu den schwersten im Straßenverkehr, da die Opfer kaum eine Chance haben.

Ein trauriges Beispiel ist Lauterach, wo am Mittwoch­abend ein Radfahrer ums Leben kam. Ein Lkw war auf der sogenannten Lauteracher Kreuzung rechts Richtung Wolfurt abgebogen. Dabei geriet der Radfahrer  er war Richtung Bregenz unterwegs unter die Räder. Der 58-jährige Deutsche war auf der Stelle tot.

Auf Vorrang verzichten

Wie kann man sich als Radfahrer vor dem „Toten Winkel“ schützen?

Sie sollten nie versuchen, neben einem an einer Kreuzung stehenden Lastwagen vorzufahren. Ob Sie sich beim Warten an einer Ampel im „Toten Winkel“ befinden, können sie sehr leicht feststellen, indem Sie in den Außen-Spiegel des Lkw schauen.

Sehen Sie den Lenker des Fahrzeugs, kann auch er Sie sehen. Als Radfahrer sollte man auch immer mit Fehlern der anderen rechnen. Da Sie keine Knautschzone haben, sind Sie immer der Zweite. Die Experten raten, auch wenn Sie Vorrang hätten, gegebenenfalls auf diesen zu verzichten. Es ist immer noch besser, als verletzt oder gar getötet zu werden.

  • VIENNA.AT
  • Lauterach
  • „Toter Winkel“: So schützen Sie sich!
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen