Modedesigner Karl Lagerfeld hat mit dem Pariser Luxushaus Chanel kein Problem, weil er gleichzeitig für die schwedische Billigkette Hennes & Mauritz arbeitet.
Seine Chefs bei Chanel, die Gebrüder Wertheimer, fänden diese Verbindung sogar toll, sagte Lagerfeld dem Stern. Die wissen ja, dass es Mädchen gibt, die sich ein Kleid von Chanel nicht leisten können, aber den Lippenstift, den können sie bezahlen.
Die Zusammenarbeit mit den Chanel-Eigentümern beruhe auf gegenseitigem Respekt. Er mache die Kollektion, und die Wertheimers verkaufen sie. Ich bin nur der Strichjunge von denen, spottete Lagerfeld.
Für arrogant gehalten zu werden, stört den Designer überhaupt nicht, wie er dem Blatt weiter sagte – im Gegenteil: Ich bin so eingebildet, dass ich nicht mal darüber nachdenke, wie eingebildet ich bin. Ich habe keine Wahl, ich bin exzentrisch.