Auf der Seite des zweiten Bezirks wird eine 200 Metern lange Erholungszone errichtet – samt echtem Sand, Liegestühlen und Lokalen. Leicht sei der ÖVP das Vorhaben nicht gemacht worden, kritisierte Hahn, der sich über bürokratische Hürden beklagte. Vom 8. Juli bis 4. September wird es den Sommerstrand geben. Er reicht von der Salztorbrücke bis zur Schwedenbrücke. Insgesamt 50 Tonnen Sand werden laut ÖVP in den nächsten Tagen an das Donaukanal-Ufer gebracht.
Auch ein Kulturangebot und Workshops sowie eine Erlebniswelt für Kinder gehören zum Angebot. In Sachen Essen und Trinken setzt die Volkspartei eher auf gehobene, gezielt ausgewählte Gastronomie – eine Kiosk-Meile soll es nicht geben, wurde betont. Unter anderem wird sich der Wiener Winzerverband beim Sommerstrand präsentieren.
Laut Hahn hat die Stadtverwaltung dem Projekt enorme Prügel vor die Füße geworfen. Dass es in unmittelbarer Nähe des ÖVP-Strandes ein vergleichbares Projekt geben wird, sorgte ebenfalls für Unmut. Für dieses stelle die Stadt die Infrastruktur zur Verfügung, kritisierte Hahn. Die Idee stamme jedoch von der ÖVP: Die Roten kopieren uns nur. Alexander Kaiser, einer der Betreiber der Strandbar Hermann bei der Urania, betonte auf APA-Anfrage: Wir haben das Projekt bereits im Oktober 2003 vorgestellt. Auch wir mussten den bürokratischen Weg durchlaufen. Unsere Strandbar ist politisch unabhängig.