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„Safety2004“ - WHO-Konferenz im Juni

Austria Center &copy www.viennadc.at
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1.500 Teilnehmer tagen im Austria Center zu den Themen Kinder, Verkehr und Gewalt - Noch-Bundespräsident Thomas Klestil übernimmt den Ehrenschutz der siebenten derartigen WHO-Weltkonferenz.

Im Zeichen von Sicherheit und Verletzungsverhütung steht die „Safety2004“ – die 7. derartige WHO-Weltkonferenz -, die von 6. bis 9. Juni 2004 im Wiener Austria Center über die Bühne geht. Themenschwerpunkte der Veranstaltung, zu der rund 1.500 Teilnehmer erwartet werden, sind Kinder, Verkehr und Gewalt. Organisiert wird der erstmals in Wien stattfindende Kongress vom Institut „Sicher Leben“ in Kooperation mit dem Gesundheits- und dem Verkehrsministerium. Den Ehrenschutz übernimmt Bundespräsident Thomas Klestil.

Täglich 14.000 Tote durch Verletzungen
Täglich sterben weltweit rund 14.000 Menschen durch Verletzungen, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die meisten dieser Verletzungen seien Folge von Systemfehlern und könnten mit einfachen Maßnahmen vermieden werden. Genau das wollen die 360 Referenten aus mehr als 100 Nationen bei der Weltkonferenz ins Bewusstsein rufen. Unter anderem sind Etienne Krug, Leiter für Verletzungs- und Gewaltprävention in der WHO, Sue Binder, Chefin der US-Zentrale für Prävention und Joanne Vincenten, Direktorin der Europäischen Allianz für Kindersicherheit, als Vortragende angekündigt.

Kongressorganisator Rupert Kisser, Leiter des Institutes „Sicher Leben“: „Die landläufige Meinung, Unfall- oder Gewaltopfer hätten schlicht und ergreifend Pech gehabt, ist falsch. Studien beweisen, dass Sicherheitseinrichtungen, die weder kostspielig noch kompliziert sind wie beispielsweise Brandmelder oder Schutzhelme, schwere Verletzungen vermeiden können. Und genau das muss kommuniziert werden.“

Futuristische Features
Präsentiert werden neben Kampagnen für Sicherheitseinrichtungen, neuen Präventionsmaßnahmen und Innovationen für den persönlichen Schutz auch teils futuristische technische Entwicklungen. Die Elektronik im Automobilbau ermöglicht beispielsweise Nachtsichtgeräte, Abstandmesser oder Müdigkeitswarner. Sollte es trotzdem zu einem Unfall kommen, kann das Wrack automatisch einen Notruf absetzen und per GPS die Position mitteilen.

Claus Kramsl

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