Der große Täter bedrohte gegen 10.00 Uhr eine Angestellte mit einem Messer. Dann griff er über das Pult und raffte eigenhändig eine geringe Menge Bargeld an sich. Die Flucht des Täters, verfolgt von einigen Zeugen, endete in einem U-Bahn-Wagen, berichtete Dr. Hannes Scherz, stellvertretender Leiter der Kriminaldirektion 1.
Der mit einer Wollhaube mit Sehschlitzen maskierte Räuber hatte zu Fuß das Weite gesucht. Einige Angestellte nahmen die Verfolgung auf. Der Postvorstand lief gar in Socken dem Flüchtenden, der in die U-Bahn-Station Ottakring rannte, hinterher.
Endstation U3
In einer U-3-Garnitur war schließlich Endstation für den Kriminellen: Die alarmierte Stationsaufsicht veranlasste eine Sperre der Türe und verhinderte die Abfahrt des Zuges. Die Exekutive musste den 26-Jährigen nur noch abholen. Der Mann wohnt ohne Beschäftigung in der Josefstadt.
Redaktion: Magdalena Zotti