Die Frau bekam jetzt von der Bundespolizeidirektion Wien eine Strafverfügung zugeschickt, in der ihr vorgeworfen wird, den öffentlichen Anstand auf das Gröblichste verletzt zu haben. Im Nichteinbringungsfall hätte sie für die Verwaltungsübertretung eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Stunden abzusitzen.
“Lieber nackt als im Pelz”
Die Frau hatte sich für die Tierrechtsorganisation PETA lieber nackt als im Pelz gezeigt, wie die Tierschützer am Freitag in einer Aussendung darlegten. Während Fotografen und Kameraleute begeistert waren, missfiel der Polizei der Anblick der mit nicht viel mehr als einem String und einer Tafel mit der Aufschrift Kein Pelz – No fur – Peta.at bekleideten Aktivistin.
Nur mit Unterhose bekleidet
Diese habe den öffentlichen Anstand verletzt, da Sie ihre Oberbekleidung und einen künstlichen Pelzmantel zu Boden fallen ließen und nur mit einer Unterhose bekleidet waren und vor den Journalisten posierten, heißt es in der Strafverfügung.
“Mein Busen nur 70 Euro wert?”
Die 27-Jährige will diese bekämpfen und Einspruch erheben. Mein Busen soll nur 70 Euro wert sein? Eine Beleidigung! Immerhin ist er mit Abstand zum heißesten Dekollete des Opernballs gewählt worden, zitiert PETA die Frau, die zudem darauf aufmerksam macht, die wirklich gröblichsten Körperteile wären bedeckt gewesen. Da steckt bestimmt ein einflussreicher Kürschner dahinter, der sich ärgert, weil er so was Knackiges nicht zu Hause hat, vermutet die Aktivistin.