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„Motorrad-Duo“ schlug in Wien wieder zu

Das Wiener „Motorrad-Duo“ hat am Freitag in Wien erneut zugeschlagen: Bereits sieben Bike-Überfälle auf stehende Autos - bisher immer Frauen als Opfer.

Auf der Schüttelstraße in der Leopoldstadt und auf der Simmeringer Hauptstraße erbeuteten sie von einem Klein-Motorrad aus zwei auf dem Beifahrersitz platzierte Handtaschen aus stehenden Autos. Den Wert bezifferte die Wiener Polizei auf jeweils rund 500 Euro.

Damit hat das Duo, das immer nach dem selben Muster zuschlägt, seit vergangenen Mittwoch bereits sieben derartige Überfälle begangen. Helmut Filz von der Kriminaldirektion 1: „In Wien ist das ein völlig neues Phänomen.“ Bisher kenne man das eher aus Süditalien.

Der jeweilige Tathergang: Das Duo fährt mit dem Bike direkt neben den bei einer Ampel oder im Stau stehenden Pkw, der am Sozius sitzende Mann schlägt die Scheibe der Beifahrer-Türe ein und schnappt sich die dort stehende Tasche. Danach flüchten die Räuber. Filz: „In allen Fällen waren die Opfer bisher Frauen.“

Die Männer seien jeweils dunkel bekleidet gewesen und hätten blaue Helme getragen, „also relativ auffällig bei der derzeit vorherrschenden Hitze“. Man werde im normalen Streifendienst, so Filz, vermehrt Augenmerk auf Kleinmotorräder und auf Ampelkreuzungen legen.

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