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„Kreativszene“ floriert "Dank Förderung"

Rundum zufrieden hat sich Wiens Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder (S) am Dienstag mit der Bilanz der Creative Industries-Förderagentur „departure“ nach drei Jahren Arbeit gezeigt.

Man könne zwar noch nicht von einem „tatsächlich großen Wirtschaftsfaktor sprechen“, dennoch sei in dieser Zeit eine „wirtschaftlich ernst zu nehmende Kreativszene entstanden“, meinte Rieder. Auch departure-Geschäftsführer Norbert Kettner unterstrich, man arbeite so erfolgreich, dass international bereits vom „Wiener Weg“ die Rede sei.

21 Projekte mit 1,7 Mio. Euro unterstützt

Departure fördert kreative Ideen aus den Bereichen Mode, Musik, Design und Multimedia, um am Standort Wien nachhaltige Projekte zu installieren. In den vergangen drei Jahren seien 21 Unternehmungen mit 1,7 Mio. Euro unterstützt worden, die 120 Arbeitsplätze böten. Fast sieben Mio. Euro an Investitionsvolumen seien dadurch ausgelöst worden, freute sich Rieder. Ein Euro Förderung würden bis zu vier Euro aus privaten Mitteln nach sich ziehen, erklärte Kettner.

Wien sei einstmals Haute Couture- und Film-Stadt gewesen, wobei diese Positionen verloren gegangen sei. Mit den Creative Industries habe man nun eine „moderne Alternative“, so Rieder. Dazu laufen auch heuer neue Förderprogramme in Höhe von 2,5 Mio. Euro. Bis zum 27. Juni können Interessenten beim derzeitigen zweiten Förderdurchgang über die Homepage http://www.departure.at/ ihre Projekte aus der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Wirtschaft einreichen.

Servicepaket für Kreative

Im kommenden Jahr soll den jungen Kreativen zusätzlich zur finanziellen Förderung ein so genannten Servicepaket angeboten werden. Dazu will man internationale Experten engagieren, um ausgewählte Talente zu beraten, kündigte Rieder an. Man wolle damit als Kreativ-Akademie nicht nur Flügel verleihen, sondern auch Kompass sein, allegorisierte Kettner seine Arbeit.

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