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„kinderuni wien“ öffnet wieder die Pforten

Rekordbeteiligung beim diesjährigen Projekt „kinderuni wien“ im Rahmen des wienxtra-ferienspiels: Mehr als 3.000 Kinder nehmen das Angebot an, in das Leben eines Studenten hinein zu schnuppern - Start ist am Montag.

Die Veranstalter verzeichnen für heuer gleich um 1.000 Anmeldungen mehr als im vergangenen Jahr, wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt gegeben.

„Normalerweise sind immer erwachsene, ernste Leute an der Universität. Doch einmal im Jahr gehört die Uni den Kindern“, sagte Arthur Mettinger, Vizerektor der Universität Wien. In dieser Zeit seien die Institutsgebäude von Kinderlachen erfüllt. Das hätte auch Auswirkungen auf den Gemütszustand der Lehrenden. „Sie gehen mit entspannten Gesichtern durch die Gänge.“

Kostenloses Hineinschnuppern

Das Projekt ist kostenlos. Dieses Jahr gibt es sogar ein Art Erasmus-Programm, gemeinsam mit der Kinder-Universität in Bratislava werden Projekte gestartet. Insgesamt werden mehr als 18.000 Plätze in einzelnen Lehrveranstaltungen für die Kinder angeboten. Davon sind bereits jetzt fast 98 Prozent ausgebucht: Von den 304 Terminen sind 277 voll belegt, 27 noch buchbar.

Von Kunst über Literatur

Die Studiengänge bieten ein breites Spektrum an Themen: von Kunst über Literatur bis zu Rechtswissenschaften. Dieses Jahr wird auch die Medizin-Universität beteiligt sein. Fragen wie „Wie kommt die Medizin in die Medizinbälle?“ oder „Wie süß schmeckt Russland“ beschäftigen die Kinder.

Keine Prüfungen, keine Noten

„Man hat keine Prüfungen und keine Noten, außerdem kann man sich seinen Stundenplan selbst zusammenstellen“, beschrieb Thomas Zinegger – selbst bereits ein Absolvent der Veranstaltung vom Vorjahr – die Vorteile der Universität gegenüber der Schule. Doch auch für die Eltern, die ihre Kinder begleiten, ist gesorgt. Der Partner der „kinderuni wien“, die Mobilkom Austria, stellt unter anderem ein „Erwachsenenzelt“ zur Verfügung, in dem sich die Eltern die Zeit bei Kaffee und Kuchen versüßen können.

Start ist am 11. Juli, am 15. Juli wird dann nicht mehr eifrig studiert: Es finden die Abschlussveranstaltungen statt, bei denen „alles, was von den Kindern produziert wurde, ausgestellt wird“, so Silke Petsch, Vizerektorin der Universität für Angewandte Kunst. Neben Modeschauen und Musikdarbietungen findet zu Mittag auch eine Sponsionsfeier statt, bei denen die kleinen Absolventen eine Sponsionsurkunde mit dem Titel „Mag/a – universitatis iuvenum“ überreicht bekommen.

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