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„Die Lugners“ nehmen Abschied

Wenn Mörtel und Mausi ihren Alltag vor die TV-Kameras tragen, bleibt kein Auge trocken: Die Reality-Soap „Die Lugners“ zählt zu den erfolgreichsten Formaten des jungen Privatsenders ATVplus.

Morgen, Dienstag, heißt es aber vorerst Abschied nehmen von Österreichs schrecklich netter Familie. Die letzte Folge flimmert über die Bildschirme, für 2005 sind Special-Sendungen geplant. Laut Richard Lugner könnte dabei unter anderem ein „Besuch bei Fidel Castro“ anstehen.

„Als im Herbst 2003 mit der einstündigen Serie ’Die Lugners’ begonnen wurde, hatte ich große Bedenken, dass sich niemand eine Stunde lang ’Die Lugners’ ansieht“, berichtet Lugner am Montag in einer Aussendung von einstigen skeptischen Momenten. Er irrte: Wie das Real-Life-Format „Tausche Familie“ wurde die Baumeisterfamilie zum dienstäglichen Quotengarant für ATVplus. Die nun zu Ende gehende dritte Staffel hatte durchschnittlich 5,8 Prozent Marktanteil (Basis: Haushalte, die ATVplus bereits eingestellt haben) bei der Zielgruppe ab zwölf Jahren, bei den zwölf-bis 49 Jahren 7,7 Prozent Marktanteil. 138.156 Zuschauer zählte man bei der meist gesehenen Folge am 16. November gemäß ATVplus-Angaben.

Insgesamt 29 Folgen produzierte die On Media für den Privaten. Ob Zahnarzt, Urlaub oder Shoppingtour – gar nicht scheu ließen sich die Lugners stets von den Kameras begleiten. Und legten keinen Wert darauf, ein Image als heile Familie aufzubauen, denn auch Streitereien wurden lustvoll vor der Öffentlichkeit ausgetragen.

Vielversprechende Ideen werden laut Lugner derzeit für geplanten sechs Specials im kommenden Jahr gewälzt. Neben dem obligatorischen Opernball und der Stippvisite in Kuba erwäge man unter anderem „Urlaub im afrikanischen Busch (allerdings ohne RTL-Kakerlakenmenü), Mausi auf Shopping-Tou in der 5th Avenue, Spielhölle Las Vegas oder ähnliches“, teilte „Mörtel“ mit.

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