APA: Würden Sie sich als Song-Contest-Fan bezeichnen? Haben Sie den Event bisher verfolgt?
Zoe: Definitiv ja. Ich bin mit dem Song Contest aufgewachsen, wir haben uns Jahr für Jahr mit der ganzen Familie vor dem Fernseher versammelt und mitgefiebert.
Hat der ESC in den vergangenen Jahren aus Ihrer Sicht wieder an Stellenwert gewonnen? Wird der Wettbewerb auch musikalisch ernstgenommen?
Auf jeden Fall. Der ESC hat vor allem bei meiner Generation seit dem Sieg von Loreen mit “Euphoria” wieder an Stellenwert gewonnen hat. Das war ein großartiger Song, den ich mir bis heute anhöre, und er hat dazu beigetragen dass der Wettbewerb auch musikalisch erst genommen wird.
Ist der Druck besonders hoch, wenn man einerseits den Titel verteidigen könnte und es andererseits ein Heimspiel ist?
Der Druck ist in jedem Fall hoch, es geht immerhin darum, in die Fußstapfen einer großartigen Künstlerin wie Conchita zu treten. Da es ein Heimspiel ist, kann man natürlich noch ein wenig aufgeregter sein, aber ich würde mich einfach nur enorm freuen, dabei sein zu dürfen.
Glauben Sie, dass Sie eher bei der Jury oder beim Publikum punkten können?
Das traue ich mir nicht zu prophezeien. Ich hoffe einfach dass sowohl die Fachleute als auch das Publikum viel Spaß mit meiner Musik haben.
Fehlen in Österreich weitere ähnliche Plattformen wie die ESC-Vorauswahl, um sich als junger Musiker einem breiten Publikum präsentieren zu können?
Es gibt tatsächlich nicht so viel Angebot auf diesem Gebiet. Global Rockstar, ein Musik-Startup aus Österreich, das mein Papi (Papermoon-Gründer Christof Straub, Anm.) ins Leben gerufen hat, bietet allerdings jungen Musikern eine weltweite Bühne, deshalb bin ich dort auch dabei.
Was erhoffen Sie sich, aus der Vorausscheidung mitnehmen zu können?
Viel Erfahrung, hoffentlich einen ganz tollen Abend, und den Startschuss für meine Karriere. Ich veröffentliche ja mein Debütalbum im Mai. (APA)
Mehr Infos rund um den Song Contest finden Sie in unserem Special.