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Wiener Linien: Schwarzfahrer-Quote war 2012 so niedrig wie nie

Bei einer Fahrschein-Kontrolle im U-Bahn-Bereich wird auf Schwarzfahrer gewartet
Bei einer Fahrschein-Kontrolle im U-Bahn-Bereich wird auf Schwarzfahrer gewartet ©Wiener Linien/Johannes Zinner
Die hohen Strafen von 100 Euro dürften abschreckend wirken - bzw. das günstige Jahresticket von umgerechnet einem Euro zum Kauf motivieren: Schwarzfahren ist in Wien absolut kein Trend (mehr). 2012 war der Anteil der Schwarzfahrer im Netz der Wiener Linien so gering wie noch nie: Nur 2,69 Prozent der Fahrgäste waren ohne Ticket unterwegs.
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Im Jahr 2012 konnten von 6,82 Mio. kontrollierten Fahrgästen nur 2,69 Prozent, also rund 183.000, keinen gültigen Fahrschein vorweisen. 2011 lag der Anteil der Schwarzfahrer noch bei 2,94 Prozent.

Mehr Kontrollen – weniger Schwarzfahrer

Im vergangenen Jahr wurden im Vergleich zu 2011 mehr als eine halbe Million Fahrgäste zusätzlich kontrolliert – trotzdem waren 2012 insgesamt weniger Schwarzfahrer unterwegs. Die mit der Tarifreform gesetzten Maßnahmen zeigen damit Wirkung. Seit Mai 2012 ist eine Jahreskarte schon um 365 Euro erhältlich, während Schwarzfahren bereits 100 Euro kostet und damit eindeutig an Attraktivität verliert.

Täglich 19.000 Fahrschein-Kontrollen

Im Netz der Wiener Linien sind täglich rund 200 Mitarbeiter unterwegs und führen dabei ca. 19.000 Fahrscheinkontrollen durch. Fahrgäste ohne gültiges Ticket können die Gebühr von 100 Euro entweder in bar bezahlen oder binnen drei Tagen mittels Erlagschein überweisen. Danach erhöht sich der Betrag, den der Schwarzfahrer entrichten muss, auf 138,20 Euro.

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