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Wahlkampffinale der ÖVP: Manfred Juraczka will Platz 3 erobern

Manfred Juraczka stimmt seine Partei am Donnerstag auf den Wahltag ein.
Manfred Juraczka stimmt seine Partei am Donnerstag auf den Wahltag ein. ©VIENNA.at
Im kleinen Rahmen beging die ÖVP Wien mit Spitzenkandidat Manfred Juraczka den Wahlkampfabschluss in der Wiener Innenstadt. Das Ziel bei diesem Urengang ist klar definiert: Man wolle vor den Grünen den dritten Platz für sich beanspruchen.
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ÖVP-Spitzenkandidat Manfred Juraczka trotzte am Donnerstagvormittag dem schlechten Wetter und Nieselregen und stimmte seine Partei vor rund 100 Anhängern, unter anderem Staatssekretär Harald Mahrer und Familienministerin Sophie Karmarin, in den Arkaden des Rathausplatzes auf den Tag der Wien-Wahl ein: “Wenn am 11. Oktober das Endergebnis feststehen wird, gilt es das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hat. Den Kurswechsel – weg von Rot-Grün – einzuleiten und Wien neu zu regieren.”

Wahlkampffinale mit Manfred Juraczka

Flankiert von Taferlträgern und gelben Luftballons betrat Manfred Juraczka um kurz nach 10 Uhr morgens seine kleine Bühne in den Arkaden am Rathausplatz, direkt vor der Parteizentrale der ÖVP Wien. In einer kurzen, jedoch überaus euphorischen Rede stimmte der Spitzenkandidat seine Partei auf die bevorstehende Wahl ein: “Es gibt 150.000 Arbeitslose in dieser Stadt und wir haben keine anderen Sorgen, als darüber zu streiten, wie die Radwege angestrichen werden. Ist es nicht traurig, bei einem Minuswachstum im Jahr 2014, sich mit singenden Kanaldeckeln zu beschäftigen? Ist es nicht aberwitzig, wenn die Stadt tagtäglich im Stau erstickt aber wir haben in der Verkehrspolitik nichts besseres zu tun, als die Verkehrszeichen zu gendern?”, zählte er die letzten Projekte der rot-grünen Stadtregierung auf.

Gewitterfronten und “Match um Wien”

Im Wahlkampf habe es doch einige “Gewitterfronten” gegeben, so Juraczka, “aber wir haben zu kämpfen gelernt”. Gerade in der Flüchtlingsfrage sei es eine Herausforderung gewesen, gegen Ängste und Emotionen zu kämpfen und den Menschen in dieser Frage “die Ratio ans Herz zu legen”. Klar sei, dass Bürgermeister Häupl am Sonntag beim “Match um Wien” eine Abreibung bekomme und Strache profitieren werde. “Aber keine einzige Umfrage zeigt, dass mit einem Bürgermeister Strache zu rechnen ist”, so Juraczka.  Zwar spreche er oft die richtigen Probleme an, “bei den Antworten auf die Probleme bleibt er aber alle Erwartungen schuldig”.

Vor allem zwei Themen begleiteten den ÖVP-Wahlkampf seit Beginn: Die Verkehrspolitik der Stadt Wien und die Kündigung einer Kindergarten-Erzieherin: “Es bleiben uns noch drei Tage, um den Menschen zu erklären: Wir stehen für eine Stadt, wo Leistung wieder ihren Platz hat, wo hart erarbeitetes Eigentum nicht Grund dfaür ist sich zu schämen, sondern stolz zu sein und wir stehen für eine Stadt wo wir allen Verkehrsteilnehmern helfen wollen, statt sie moralisch zu bewerten. Und wir stehen für eine Stadt, in der Mann Kindern den Sinn von Weihnachten erklären darf.”

ÖVP will bei Wien-Wahl auf Platz 3

Euphorisch verkündete Juraczka auch das Ziel für die bevorstehende Wahl am 11. Oktober: “Es bleiben uns noch drei Tage, um alle mit einem durchaus respektablen Ergebnis zu überraschen, sondern auch im Endspurt den Platz drei gegen die Grünen zu sichern”.

 

 

 

 

 

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