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US-Wahl 2016: Donald Trump ist neuer Präsident der USA

Donald Trump wurde zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt.
Donald Trump wurde zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. ©AP
Donald Trump hat laut der Associated Press (AP) die US-Präsidentschaftswahl gewonnen und wird somit der 45. Präsident der Vereinigten Staaten.
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Der Republikaner Donald Trump habe die nötigen 270 Wahlleute-Stimmen zusammen, meldete die Nachrichtenagentur am Mittwoch. Die Demokratin Hillary Clinton hat Mittwochfrüh in einem Telefonat mit dem Republikaner Donald Trump ihre Niederlage bei der US-Präsidentenwahl eingestanden. Das meldete der Sender CNN.

Donald Trumpt ist neuer US-Präsident

Der Republikaner Donald Trump ist zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. Seine demokratische Gegenkandidatin Hillary Clinton gestand in einem Telefonat mit Trump Mittwochfrüh ihre Niederlage ein, meldete der Sender CNN. Die Nachrichtenagentur AP meldete zuvor, der Republikaner habe die nötigen 207 Wahlmännerstimmen zusammen.

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen hatte der streitbare Milliardär zahlreiche sogenannte Swing States teils mit hauchdünner Mehrheit für sich entscheiden können. Clintons Wahlkampfleiter John Podesta sagte die in New York geplante Wahlparty ab. Trump wird in Kürze vor seine Anhänger treten. Er werde in seiner Wahlkampfzentrale in New York eine Rede halten, kündigte sein Wahlkampfteam an.

Die erste Rede nach dem Wahl-Sieg in New York

Der Republikaner Donald Trump will “Präsident aller Amerikaner” sein. “Es ist Zeit für uns, als geeintes Volks zusammenzukommen”, sagte er bei seiner Siegesrede Mittwochfrüh in New York. Er wolle denjenigen, die nicht für ihn gestimmt hätten, die Hand reichen und mit ihnen zusammenarbeiten. Es müsse nun die Arbeit beginnen, die USA und den “amerikanischen Traum zu erneuern”.

Die Wunden des Wahlkampfes müssten geheilt werden. Als Beispiele nannte der Republikaner die Schaffung von Millionen von Jobs und den Wiederaufbau von Infrastruktur. Auch werde die USA unter seiner Präsidentschaft mit anderen Staaten zusammenarbeiten. “Die internationale Gemeinschaft soll wissen, wir werden die Interessen der USA immer voranstellen, aber wir werden alle fair behandeln”, sagt er.

Republikaner behalten Kontrolle über Kongress

Der US-Kongress bleibt nach Prognosen von Dienstagfrüh komplett in der Hand der Republikaner. Die Konservativen konnten nach Angaben der US-Sender ABC und NBC auch die Mehrheit im Senat verteidigen, nachdem sie bereits im Repräsentantenhaus stärkste Kraft blieben.

Washington. Der republikanische Doppelsieg hat große Bedeutung für das künftige Machtgefüge in den USA. Sollte Donald Trump die Präsidentenwahl tatsächlich gewinnen, hätte er dank der Mehrheiten in beiden Kammern sehr gute Aussichten, seine politischen Vorhaben ohne große Gegenwehr durchzusetzen.

Die Nachrichtenagentur AP hatte laut dpa bereits davor einen Sieg der Republikaner in beiden Häusern des Kongress vorausgesagt, allerdings mit der Einschränkung, dass Ergebnisse in Louisiana und Alaska abgewartet werden müssten. Im Südstaat Louisiana meldete die “New York Times” Dienstagfrüh einen klaren Sieg des Republikaners John Kennedy. In Alaska wurde vom Sieg der Republikanerin Lisa Murkowski ausgegangen.

Im Senat dürften die Republikaner damit 51 von 100 Sitzen haben, neben zwei Unabhängigen halten die Demokraten künftig 47 Mandate. Der Partei von Hillary Clinton gelang es nur in einem umkämpften Staat, Illinois, den Republikanern einen Senatssitz abzujagen. Kandidatin Tammy Duckworth siegte dort über den amtierenden Senator Mark Kirk. Prominente Republikaner wie John McCain in Arizona und Jungstar Mario Rubio in Florida behielten ihre Senatssitze.

Schon vor der Wahl hatten Experten vorausgesagt, dass die Demokraten keine Chance für eine Machtübernahme des Repräsentantenhauses mit seinen 435 Sitzen hatten. Dafür hätten sie 30 Mandate dazugewinnen müssen. Doch nur in wenigen Wahlbezirken hatten die republikanischen Amtsinhaber eine Niederlage zu fürchten.

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