Mit großem Vorsprung hat Daniel Kajmakoski in Mazedonien den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest in Mazedonien gewonnen. Doch dieser Sieg könnte nicht auf legalem Wege zustande gekommen sein, wie jetzt herausgekommen ist. Manipulierte Prepaidkarten sollen verwendet und so das Ergebnis des Televotings verfälscht worden sein.
Der Vorentscheid in Mazedonien
Mazedonien hat seinen ESC-Vertreter heuer durch eine Kombination aus Jury- und Publikumsvoting bestimmt. Als Favoritin galt Tamara Todevska, die von der Jury auch tatsächlich auf Platz 1 gewählt wurde, landete beim Anruf- und SMS-Voting des Publikums nur auf Platz 3. Daniel Kajmakoski belegte den 2. Platz und wurde, da auch die Jury ihn auf den zweiten Platz gevotet hatte, schließlich zum Sieger erklärt.Manipulationen beim Song Contest 2014
Immer wieder gibt es Probleme veim Voting und Manipulationsvorwürfe rund um den Eurovision Song Contest. 2014 konnte in Albanien und San Marino ausschließlich die Jury-Wertung berücksichtigt werden, da es beim Publikums-Voting technische Probleme gab. Die Jury-Wertung aus Georgien wurde aufgrund eines Betrugsverdachts für ungültig erklärt. Eine Übersicht der Punkteverteilung 2014 finden Sie hier. Unter besonderer Beobachtung steht Aserbaidschan, da es bereits vor Jahren Versuche gab, das Televotingsystem so zu manipulieren, dass Aserbaidschan mehr Stimmen kommt. Nachgewiesen werden konnte das allerdings nicht, dass Land wurde von der EBU verwarnt.