“Wir gewinnen täglich dazu, und ich spüre, wenn ich draußen bei den Leuten bin, dass wir weit weg von den prognostizierten 13 bis 14 Prozent sind”, gab er sich optimistisch. Spitzenkandidatin Elisabeth Blanik hingegen sprach von der Notwendigkeit von “starken Zugewinnen”. “Wer mich kennt, der weiß, dass der Gestaltungs- und Führungsanspruch in meiner DNA ist”, gab sich Blanik selbstbewusst. “Wir geben uns aber nicht billig her, sondern wollen auf Augenhöhe verhandeln”, so die Spitzenkandidatin und Bürgermeisterin von Lienz.
“Relaunch” der SPÖ-Tirol soll Wahlziel möglich machen
Erreichen will man dieses Wahlziel mit einem “Relaunch” der SPÖ-Tirol, die sich ab sofort “Die neue SPÖ Tirol” nennt. Die Neuheit verortete Blanik vor allem in der “klaren Vorstellung der Umsetzung von Projekten”. “Wir können es”, erklärte sie. Es brauche unter anderem Know-how und Projektmanagement-Qualitäten und nicht nur “Politrede”, meinte Blanik.
Als wichtige Punkte des präsentierten Wahlprogrammes stellten Dornauer und Blanik etwa den Ausbau des Breitband-Internets, die flächendeckende Schaffung von betreutem Wohnen und Wohnraum vor. Bei der Wohnraumschaffung gab Blanik die Devise aus, dass die öffentliche Hand wieder selbst verstärkt einsteigen müsse. Auch äußerten beide unisono eine “Bekenntnis zum ländlichen Raum”, trotz der ebenfalls in Anspruch genommen Urbanität der Partei.
(APA/Red)