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ÖVV-Teams beim Beachvolleyball Grand Slam bisher hinter den Erwartungen

Trotz eines Siegs liegen die ÖVV-Teams in Klagenfurt hinter den Erwartungen zurück.
Trotz eines Siegs liegen die ÖVV-Teams in Klagenfurt hinter den Erwartungen zurück. ©APA/ Gert Eggenberger
Der Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt ist bisher kein Turnier der Österreicher: Die ÖVV-Teams liegen hinter den Erwartungen. Die Damenteams sind bereits alle ausgeschieden und auch bei den Herrenteams gab es am Donnerstag nur einen Sieg.
Montagnollis letztes Spiel
Die Schwaiger-Schwestern
Spiele der Herren am Donnerstag

Für die Damen war in Klagenfurt bereits früh Endstation. Während sich Sara Montagnolli und Barbara Hansel beim letzten gemeinsamen Turnier überraschend bereits in der Gruppenphase verabschiedeten, erreichten Doris und Stefanie Schwaiger bei ihrer Olympia-Generalprobe zumindest die Zwischenrunde. Dort zogen die Niederösterreicherinnen im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale aber das schwerstmögliche Los. Gegen die als Nummer fünf gesetzten Brasilianerinnen Talita/Maria Antonelli boten die Schwaiger-Schwestern zwar eine starke Vorstellung, unterlagen aber nach Satzführung mit 1:2 (26,-17,-12). “Das Ergebnis ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Aber mit der Leistung können wir zufrieden sein”, meinte Doris Schwaiger.

Schwaiger-Schwestern erreichen Rang 17

Die Olympia-Form der Waldviertlerinnen scheint zu stimmen – auch wenn das Rang 17 bei den vergangenen drei Grand Slams in Gstaad, Berlin und Klagenfurt nicht in Zahlen ausdrückt. “Wir wissen, dass wir gut drauf sind”, versicherte Doris Schwaiger. Vor allem das Service funktionierte. “Von der Leistung her hat es gepasst”, sagte auch Stefanie Schwaiger. “Wir sind enttäuscht, aber wir können uns nichts vorwerfen.”

Herren bereiten sich nach Sieg auf Endspiel am Freitag vor

Doppler/Horst dagegen waren mit ihren Vorstellungen gegen die Schweizer Sascha Heyer/Sebastien Chevallier und die Niederländer Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen alles andere als zufrieden, verloren beide Spiele 0:2. “In Klagenfurt erwartet jeder Wunderdinge von dir. Es hat aber von Anfang an überhaupt nichts funktioniert”, gestand Doppler. “Vor allem im ersten Match habe ich schlecht gespielt, das nehme ich auf meine Kappe.”

 Gegen Brouwer/Meeuwsen verloren Österreichs Olympia-Starter heuer bereits zum dritten Mal. Am Freitag (12.20 Uhr) wartet nun ein echtes Endspiel. Gegen die brasilianischen Mitfavoriten Pedro/Marcio Araujo muss unbedingt einen Sieg her, um im Turnier zu bleiben. Sollten die Niederländer auch ihr drittes Gruppenspiel gewinnen, müssen Doppler/Horst aber zudem auf das Punkteverhältnis hoffen.

 Österreicher hatten seit Jahren kein so schlechtes Ergebnis

“Die Brasilianer sind schon ein ordentliches Kaliber”, meinte Doppler. “Jetzt haben wir aber nichts mehr zu verlieren”, ergänzte Horst. “Wir haben gekämpft – das war das einzig Positive heute.” Und ein 2:1-Sieg von Huber/Seidl gegen die Kanadier Christian Redmann/Ben Saxton. Die Kärntner spielen damit am Freitag (13.20 Uhr) gegen die Ex-Europameister Reinder Nummerdor/Richard Schuil um den Aufstieg, selbst der Gruppensieg ist möglich. Schon im Vorjahr hatten die Lokalmatadore die Niederländer eliminiert.

 Damals erreichte mit den Schwaigers zumindest ein ÖVV-Team das Achtelfinale. Schlechter hat Österreich beim Grand Slam am Wörthersee seit 2000 nicht mehr abgeschnitten. Die Damen können die Bilanz nicht mehr retten. Cornelia Rimser/Sabine Swoboda scheiterten erwartungsgemäß, Montagnolli/Hansel überraschend bereits in der Gruppenphase.

Auch Daniel Müllner und Jörg Wutzl stehen nach zwei Niederlagen vor dem Aus. Die Youngsters überzeugten aber mit einem Satzgewinn gegen die brasilianischen Vorjahressieger Ricardo/Pedro Cunha. (APA)

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