Allerdings gebe es mit über 300 Personen, die in den Jihad gezogen seien, ein “permanentes Gefahrenpotenzial”. Gridling sprach sich aber für eine Ausweitung der Polizeibefugnisse im Kampf gegen Terrorismus aus.
Überwachung von Skype und WhatsApp gefordert
Konkret soll es künftig auch möglich sein, Messenger-Dienste wie Skype oder WhatsApp zu überwachen, da bereits “80 Prozent der Kommunikation” über solche Anbieter erfolge. “Hier entstehen Lücken, die wir uns nicht leisten können”, betonte er.
Terrorverdächtige: Nicht möglich, 300 Personen permanent zu beobachten
Der BVT-Direktor bezeichnete es als “Illusion zu glauben, dass einem gelingt, 300 Personen rund um die Uhr unter Beobachtung zu halten”. Es müssten Prioritäten gesetzt werden. Deshalb könne es zu Situationen kommen, “wo Personen, die als Randpersonen eingestuft werden, sich (…) als bedeutende Akteure herausstellen”, sagte er mit Blick auf den Terroranschlag von Manchester.
(apa/red)