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Neue Polizisten: Noch mehr Sicherheit auf Wiens Straßen

©vienna.at/Paul Frühauf
Bei strahlenden Wetter und sommerlichen Temperaturen wurden am Mittwoch, 5. Oktober, 84 neue Polizei-Rekruten und 49 neue Polizisten im Schloss Schönbrunn angelobt.
Polizeiangelobung in Schönbrunn
Rubrik Polizei-News

Nicht zum Gaudium der von hunderten Touristen, die den ungewöhnlichen Aufmarsch mit lautem klick-klick-klick fotografisch begleiteten, sondern, wie der Wiener Polizeigeneral Karl Mahrer betonte, weil man sich “bewusst öffentlich” präsentieren wollte, fand diese Angelobung im alten Kaisersitz statt. Mahrer lobte vor allem die Diversität der Wiener Polizei: Ein Drittel des neuen Jahrganges seien Frauen, insgesamt sind schon 15 Prozent Polizistinnen im Dienst, Tendenz stark steigend. Besonders hob Mahrer die verschiedenartigen kulturellen Hintergründe seiner Polizei hervor. Rekruten und Absolventen österreichischer Staatsbürgerschaft aber mit Wurzeln in rund zehn Ländern stünden heute auf diesem Platz. Das, so Mahrer, sei ein toller Erfolg der Aktion “Wien braucht dich“.

Wenn wer droht: extra streng kontrollieren!

Die harte Ausbildung, die wirklich nur die Besten auch auf die Straßen entließe, lobte anschließend Polizeipräsident Gerhard Pürstl, sorge für eine der sichersten Millionenstädte der Welt. Er forderte von den neuen Ordnungshütern allerdings mehr als nur vollen Einsatz: “Nicht wegschauen, sich nicht darauf verlassen, dass bei Problemen schon irgend eine Lösung auftaucht.” Er forderte eine hands-on Mentalität für ein besseres Miteinander. Außerdem, so Pürstl weiter und nur halb augenzwinkernd: “Wenn einer damit droht, mich zu kennen – kontrollieren Sie extra genau. Diese Leute haben meistens was zu verbergen!”

Dank Polizei ist Wien eine der sichersten Städte

Auch Landtagspräsident Harry Kopietz zeigte sich stolz darüber, in einer der sichersten Städte der Welt zu leben. Verlässlichkeit , Zuvorkommenheit und die sehr gute Ausbildung der Exekutivkräfte sei dafür maßgeblich verantwortlich. 2250 neue Polizisten sollten bis 2015 die Straßen noch sicherer machen, 1250 seien schon eingestellt.

Mikl-Leitner: Sicherheit ist ein Grundbedürfnis

Mit interessanten Zahlen ließ schließlich Innenministerin Johanna Mikl-Leitner aufhorchen: Um vier Prozent seien die Straftaten gesunken, und die Aufklärungsquote um 5,3 Prozent nach oben geschnellt. Sicherheit, so Mikl-Leitner, sei ein Grundbedürfnis und Österreich bundesweit Spitze. Im globalen Ranking sei Österreich der sechst sicherste Staat und der zweitsicherste in Europa. Die Innenministerin untermauerte auch den Pakt, den das Innenministerium mit der Stadt Wien geschlossen hat: 1000 neue Polizisten bekomme die Bundeshauptstadt noch bis 2015. Damit sei die Vertragsvorgabe von 2250 neuen Ordnungshütern auf den Straßen erfüllt. Abschließens stellte Mikl-Leitner noch fest, dass die neuen Jahrgänge einen jugendlichen “Ruck” durch die Wiener Polizei schicken würden.

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