“Alle Wahlvorschläge in den Bezirken sind eingebracht, das Land folgt heute”, sagte Spitzenkandidat Dominik Oberhoferg bei einer Pressekonferenz.
NEOS treten landesweit zur Tirol-Wahl 2018 an
“Die notwendigen 854 Unterstützungserklärungen sind geschafft”, konstatierte er. “Mit dem fixen Antreten bei der Landtagswahl ist einer meiner Neujahrsvorsätze bereits in Erfüllung gegangen”, fügte Oberhofer schmunzelnd hinzu. Nach dem angestrebten Einzug in den Landtag wolle man “neue Perspektiven” einbringen. “Das System Politik braucht ein Update”, gab er sich kämpferisch.
Wie dieses Update aussehen könnte, stellte der Landeslisten-Zweite Andreas Leitgeb vor: “Wir stehen für evidenz- und faktenorientierte Politik”, so Leitgeb. Mit Schlagworten wie Partizipation, Transparenz und Bürgerbeteiligung skizzierte er weitere Eckpunkte der kommenden NEOS-Politik auf Landesebene. Die Kandidatin des Bezirks Kufstein, Franziska Schumi, pochte hingegen darauf, dass “Bildungs- und Berufschancen die Attraktivität Tirols steigern”. Man müsse etwas gegen die Abwanderung in die Städte innerhalb Tirols und generell weg von Tirol tun, so Schumi.
“Innovationen” für Tirol
Ein weiteres Problem in Tirol machte die Innsbruck-Stadt-Kandidatin Christine Kittinger aus. “Tirol hat eines der niedrigsten Einkommen, aber eine der höchsten Lebenskosten Österreichs”, stellte sie fest. “Es gibt aber zahlreiche Unternehmen in Tirol, die international erfolgreich sind”, strich Kittinger weiters das aus ihrer Sicht vorhandene unternehmerische Potenzial in Tirol heraus. Dazu seien “Innovationen” notwendig.
Neben ebendiesen sprachen die Kandidaten unisono von “Mut und Freiheitsliebe” als politische Grundlagen der Tiroler NEOS, mit denen sie die Wähler im Februar überzeugen wollen. “Vieles ist möglich”, wollte sich Oberhofer aber nicht auf eine Mandatszahl festlegen. “25.000 Stimmen Plus sind aber unser Ziel”, konkretisierte er. Besonders hohe Erwartungen hat man in der Landeshauptstadt. “Dort ist ein Direktmandat möglich”, sagte er abschließend.
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(APA/red)