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Nach Seibersdorf-Zwischenfall: Mitarbeiter sind wieder im Dienst

Nach dem Zwischenfall mit radioaktiven Abfällen, der sich in der Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH (NES) im Bezirk Baden ereignete, sind die beiden betroffenen Mitarbeiter, die erhöhter Strahlung ausgesetzt waren, bereits wieder im Dienst.
Unfall in Seibersdorf
Mitarbeiter im Spital
Falsch deklariertes Gebinde
Mitarbeiter entlassen

Die beiden Mitarbeiter, die durch einen Zwischenfall beim Entsorgen von radioaktivem Müll in der Nuclear Engineering Seibersdorf (NES) einer erhöhten Strahlung ausgesetzt waren, sind seit Montag, den 6. Mai wieder im Dienst: “Auf eigenen Wunsch. Sie verrichten aber zurzeit nur Büroarbeit”, bestätigte Geschäftsführer Roman Beyerknecht. Die Ermittlungen zur Unfallursache liefen indes auf Hochtouren.

Seibersdorf: Halle noch gesperrt

Die kontaminierte Halle, in der es zum Vorfall kam, bliebe weiterhin gesperrt, versicherte Beyerknecht: “Wir haben gerade eine interne Sitzung laufen und müssen mit der Strahlenschutzbehörde unser weiteres Vorgehen ganz genau abstimmen”. Weniger hoch als angenommen dürfte auch die Strahlenbelastung für die beiden Mitarbeiter gewesen sein: “Die Dosis-Berechnungen laufen auf Hochtouren, scheinen aber geringer auszufallen”, so Beyerknecht.

Detaillierte Ergebnisse zum Unfallhergang und der weiteren Strahlung erwartet sich der Geschäftsführer bis zum Ende der Woche. Dann soll auch feststehen, woher das falsch deklarierte radioaktive Gebinde stammte.

(Red./APA)

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