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Maria Großbauer ist die neue Organisatorin des Wiener Opernballs

Maria Großbauer bei der Pressekonferenz in Wien.
Maria Großbauer bei der Pressekonferenz in Wien. ©APA
Schon längere Zeit wurde über die Nachfolge von Desiree Treichl-Stürgkh gemunkelt, nun ist es fix: Die Werbefachfrau Maria Großbauer ist die neue Organisatorin des Wiener Opernballs.
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Dies gab Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt. “Es ist für mich eine riesengroße Freude und Ehre, in diesen Heilg’en Hallen mitwirken zu können”, so das erste Statement von Maria Großbauer.

Großbauer folgt Desiree Treichl-Stürgkh, die das Fest in der Oper neun Mal organisiert hat.

Ad Personam: Maria Großbauer

Großbauer ist die Frau von Philharmoniker-Chef Andreas Großbauer und führt in Wien eine Werbeagentur. “Ich halte sie für die Richtige: Sie kennt das Haus sehr gut und brennt für die Oper, sie ist klug, kreativ, hat Sinn für Eleganz, ist gut vernetzt, hat Erfahrung im Positionieren von Marken und in der Realisation von Projekten”, sagte Meyer. “Sie kennt das Haus sehr gut und brennt für die Oper. Sie ist klug, kreativ, hat Sinn für Eleganz, ist gut vernetzt, hat Erfahrung im Positionieren von Marken und in der Realisation von Projekten”.

Tatsächlich ist Großbauer mit dem Haus seit ihrer frühen Kindheit an sehr verbunden. Ihr Vater, Karl Jeitler, war 38 Jahre lang Posaunist bei den Wiener Philharmonikern. “Ich liebe die Staatsoper seit über 30 Jahren. Ich bin mit Opernluft aufgewachsen”, meinte die Neo-Organisatorin. Sie selbst spielt neben Querflöte und Klavier vor allem Saxofon. “Ich habe mit Big Bands auf vielen Bällen bis 5.00 Uhr in der Früh gespielt. Ich kenne die Bälle daher auch von dieser Seite.”

“Schon einige Ideen” für den Opernball 2017

Ihre Pläne für den Opernball wollte sie bei der Pressekonferenz noch nicht verraten. Aber natürlich habe sie “schon einige Ideen”. Auf jeden Fall will sie auf dem von der geschiedenen Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh gelegten Fundament weiter aufbauen, dabei aber auf jeden Fall auch “ihre persönliche Note” einbringen. Ein Schwerpunkt wird die Musik sein. Diese soll künftig “vom Dach bis in die kleinste Ritze” weiter an Bedeutung gewinnen. Die nächste Zeit will Großbauer aber einmal dazu nutzen, das Team besser kennenzulernen und sich richtig einzuarbeiten.

Natürlich durfte bei der Pressekonferenz die Frage nicht fehlen, wie sie es denn mit Baumeister Richard Lugner halte. Großbauer konnte dabei gleich einmal diplomatisches Geschick beweisen: “Ich möchte, dass alle Gäste einen unvergesslichen Abend haben”.

Der nächste Opernball findet am 23. Februar 2017 statt.

>> Rückblick: Das war der Wiener Opernball 2016.

(APA)

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