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Landtagswahl in Niederösterreich 2018: Mikl-Leitner verspricht "kürzesten Wahlkampf aller Zeiten"

ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat das Datum des VP-Wahlkampfes bekannt gegeben
ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat das Datum des VP-Wahlkampfes bekannt gegeben ©APA
Am 28. Jänner 2018 wird der niederösterreichische Landtag gewählt, drei Wochen vor der Wahl wird die ÖVP unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Intensivwahlkampf starten.

Mikl-Leitner hat am Dienstagabend die Wahlkreiskandidaten der ÖVP für die Landtagswahl präsentiert und und einen fairen Wahlkampf angekündigt. Dirty Campaigning erteilte sie zudem eine Absage.

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“Nach mittlerweile zwei langen Wahlkämpfen in Österreich wollen es wir in der Volkspartei NÖ anders und besser machen”, versprach Mikl-Leitner den “kürzesten Wahlkampf aller Zeiten”. Ihre Partei werde im Advent und über Weihnachten bis zum Dreikönigstag auf den Wahlkampf verzichten.

Im April zur Landeshauptfrau gewählt tritt sie – nach dem Rückzug von Langzeit-Landeshauptmann Erwin Pröll – erstmals als Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl an – und will den Wahlkampf “ganz im Stil des neuen Miteinanders” führen: “Ich habe meinen Landesgeschäftsführer und Wahlkampfmanager Bernhard Ebner beauftragt, weiterhin auf Dirty Campaigning und Untergriffe zu verzichten sowie Umgangston und Umgangsformen zu wahren.”

Sie bat in der Pressekonferenz auch alle Kandidaten, mit Kompetenz, Fakten, Persönlichkeit und Engagement zu überzeugen und Zank wegzulassen. Nur im Miteinander könne man das Land besser weiter entwickeln.

300 Kandidaten einstimmig bestätigt

Bei den Wahlkonventen in den 20 Bezirken waren in den vergangenen drei Wochen insgesamt 300 Kandidaten (15 pro Bezirk) nominiert und am Dienstag vom Landesparteivorstand einstimmig bestätigt worden. Mikl-Leitner hob die Bedeutung der Wahlkreisebene hervor: Beim letzten Urnengang 2013 seien 21 von 30 ÖVP-Mandataren über die Bezirks- bzw. Wahlkreisebene direkt gewählt worden. Insgesamt erhielten die ÖVP-Kandidaten 214.000 Vorzugsstimmen – vier Mal so viele wie jene der zweitstärksten Partei im Landtag (SPÖ, Anm.).

Betont wurde, dass bei der NÖ Volkspartei jede Vorzugsstimme gleich viel wert sei und es keinen Reihungsbonus gebe. Damit würden allein die Bürger entscheiden, wer sie im Landtag vertreten soll, sagte die Landesparteichefin. Die Landesliste soll Mitte Dezember präsentiert werden. Zu ihren Wahlzielen befragt erklärte Mikl-Leitner, diese beim Wahlauftakt definieren zu wollen.

44 Prozent der Kandidaten sind Frauen

44 Prozent der ÖVP-Kandidaten sind Frauen, freute sich Mikl-Leitner über diesen hohen Anteil. Jeder vierte Antretende ist unter 35 – der jüngste 18, die älteste 77. Das Durchschnittsalter beträgt 43 Jahre. Rund 60 Prozent sind in Gemeinderäten vertreten, um Stimmen werben 44 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, 22 Landtagsabgeordnete und vier Bundesräte.

Im Wahlkreis Amstetten erstgereiht ist LAbg. Michaela Hinterholzer, in Baden LAbg. Christoph Kainz. Nummer eins in Bruck a.d. Leitha: BR Gerhard Schödinger, Gänserndorf: LAbg. René Lobner, Gmünd: LAbg. Margit Göll, Hollabrunn: LAbg. Richard Hogl, Horn: LAbg. Jürgen Maier, Korneuburg: Bgm. Christian Gepp, Krems: LAbg. Josef Edlinger, Lilienfeld: LAbg. Karl Bader, Melk: LAbg. Karl Moser, Mistelbach: LAbg. Manfred Schulz, Mödling: LAbg. Martin Schuster, Neunkirchen: LAbg. Hermann Hauer, St. Pölten: LAbg. Martin Michalitsch, Scheibbs: LAbg. Anton Erber, Tulln: LAbg. Christoph Kaufmann, Waidhofen a.d. Thaya: BR Eduard Köck, Wiener Neustadt: LAbg. Franz Rennhofer, Zwettl: LAbg. Franz Mold.

>> Alle Infos zur Landtagswahl in NÖ

(APA/Red.)

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