Es ist schon der zweite Überfall auf das Geschäft in Leopoldstadt binnen kurzer Zeit: Das Juweliergeschäft in der Ennsgasse ist am Freitag das zweite Mal binnen weniger Wochen Schauplatz eines Überfalls geworden.
Erster Raub in Leopoldstadt bereits Mitte Februar
Wie die Polizei berichtete, suchten drei Täter das Geschäft in der Ennsgasse heim, das zuletzt Mitte Februar ausgeraubt worden war. Gegen 11:25 Uhr betraten die drei bislang Unbekannten das Geschäft. Ein Täter bedrohte die Angestellte mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe und forderte sie auf, sich auf den Boden zu legen. In der Zwischenzeit entnahmen die beiden Komplizen Uhren und Schmuck aus dem Verkaufspult und der Vitrine des Juweliers in Leopoldstadt.
Fluchtfahrzeug wenig später gefunden
Das Fluchtfahrzeug ist von der Polizei kurz nach dem Überfall sichergestellt worden. Das Auto stand in der Wehlistraße in Wien-Brigittenau, sagte Polizei-Sprecherin Adina Mircioane. Der Wagen, ein roter VW Golf, war am Vortag gestohlen worden. Die Täter packten ihre Beute in mitgebrachte Taschen, so Mircioane. Sie waren mit Kapuzen maskiert. Die Verkäuferin erlitt bei dem Überfall in Leopoldstadt einen Schock, blieb aber unverletzt.
Von den Tätern fehlt jede Spur – die Fahndung läuft. Anhand der folgenden Personenbeschreibung wird um Mitilfe aus der Bevölkerung gebeten.
Täterbeschreibung
Täter 1: männlich, zwischen 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß und von schlanker Statur. Der Mann war zum Tatzeitpunkt mit einer dunkelblauen Regenjacke mit Kapuze bekleidet. Er hatte schwarzes Haar (Igelfrisur). Bewaffnung – Faustfeuerwaffe.
Täter 2: männlich, zwischen 20-30 Jahre alt, ca. 175 cm groß und von schlanker Statur. Der Unbekannte war zum Tatzeitpunkt mit einer blauen Jeanshose bekleidet und hatte schwarzes kurzes Haar (Igelfrisur, ca. 2-3 cm mit Gel aufgestellt)
Täter 3: männlich, zwischen 20-30 Jahre alt, ca. 175 cm groß und hatte schwarzes Haar.
Sachdienliche Hinweise zu den Männern, die den Überfall in Leopoldstadt begangen haben sollen, werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310/33800 (Journaldienst) erbeten.