Man könne sich “nicht zurücklehnen und sagen, alles ist gut”, dies habe auch der Wiener Parteichef und Bürgermeister Michael Häupl bereits eingeräumt. Ende November, Anfang Dezember soll die “Diskussion” über Ergebnis und Maßnahmen in ihre intensive Phase gehen, so Hundstorfer, denn es gehe darum, sich die Daten im Detail anzusehen. Exemplarisch nannte er die Frage, warum in “Gemeindebauten, wo es fast keine Ausländer gibt”, die FPÖ dennoch haushoch gesiegt habe.
Hundstorfer und Schieder für Maßnahmen
SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder meinte, es brauche wohl auch neue Kommunikationskanäle für die Inhalte, um den Kontakt zum Wähler zu halten. Voraussetzung sei die Analyse der Ergebnisse bin in die einzelnen Sprengel.
Die Diskussion über sogenannte “Leihstimmen”, also Stimmen von Wählern, die taktisch gegen Blau und deshalb für die SPÖ votiert hatten, will Schieder nicht hören. Vor allem die Grünen hatten beklagt, solcherart verloren zu haben. Schieder konterte, die Grünen hätten wohl “Probleme mit der Wahlarithmetik”. Die SPÖ habe auch stark von Nichtwählern gewonnen.
(apa/red)