Hochwasser: Auch in Wien wird das Aufräumen schon geplant

Laut dem Generalpächter der Copa Cagrana, Norbert Weber, werden aber bereits die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser geplant. “Wir wollen morgen anfangen, den Schlamm zu beseitigen”, berichtete er am Mittwoch.
Schlamm nach Hochwasser ein Problem
Die Schlammmassen seien das größte Problem, betonte Weber. Man müsse mit den Arbeiten beginnen, sobald das Wasser abfließe, denn danach werde der Schlamm zu fest. Finanzielle Hilfe von der Stadt wird es für den Pächter und die einzelnen Lokalbetreiber wohl nicht geben – da die Copa Cagrana im ausgewiesenen Hochwasser-Gebiet angesiedelt ist. Früher sei es jedoch üblich gewesen, dass es von diversen Magistratsabteilungen Unterstützung bei den Arbeiten gebe.
Keine Hilfe für die Copa Cagrana?
Ob das auch heuer der Fall sein wird, zweifelt Weber jedoch an: “Ich befürchte, dass wir keine Hilfe bekommen.” Der Copa-Pächter liegt mit dem Rathaus nämlich seit Jahren im Clinch. Die Stadt wirft ihm vor, dass er die Lokalmeile verwahrlosen lässt. Inzwischen laufen in der Causa auch Gerichtsverfahren.
Schaulustige halten sich zurück
Behoben haben sich hingegen die kurzfristigen Probleme mit Schaulustigen. Weber hatte am Dienstag beklagt, dass manche der Hochwasser-Touristen ausgeräumtes Mobiliar mitgehen lassen. Nach dem Bericht habe sich die Situation gebessert, erklärte er am Mittwoch.
Badeverbot für die Neue Donau
Wer demnächst nicht zum Schauen an die Neue Donau kommen möchte, sondern zum Schwimmen, darf dies nicht: Aus “hygienerechtlichen Gründen” wurde dort heute ein Badeverbot verhängt. Erfahrungsgemäß bleibt dieses auch nach Abklingen der Fluten durch das Hochwasser noch längere Zeit aufrecht.
(apa/red)