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Handelsverband berichtet von Einbußen auf der Mariahilfer Straße

Mitsprache gefordert - Fußgängerzone wird vom Handel nicht grundsätzlich abgelehnt.
Mitsprache gefordert - Fußgängerzone wird vom Handel nicht grundsätzlich abgelehnt. ©APA
Der Handelsverband berichtet am Mittwoch von zum Teil "deutliche Frequenz- und Umsatzeinbußen" von Geschäften auf der bzw. rund um die Mariahilfer Straße.
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Gegen Fußgängerzonen sei man nicht generell, wurde versichert. Aber Ursache dafür sei die derzeitige Umsetzung der Verkehrsberuhigung in der Mahü. “Eine Fußgängerzone ist ein höchst sensibles Konstrukt, dessen Erfolg von der professionellen Umsetzung und einer Vielzahl von Rahmenbedingungen abhängt. Die planvolle Umsetzung unter geordneter Einbindung ansässiger Händler ist unabdingbare Voraussetzung für den noch viele Jahre währenden Erfolg der Mariahilfer Straße”, zeigte sich Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Handelsverbands, überzeugt.

Logistik und verwirrende Schilder

Durch die fehlenden Parkmöglichkeiten und erschwerten Zufahrten zu den bestehenden Parkhäusern bleibe dieser Erfolg derzeit jedoch aus und sorge für sinkende Kundenfrequenz. Eingeschränkte Lieferzeiten und -zonen würden zudem logistische Herausforderungen mit sich bringen. Außerdem sei die Beschilderung in den Begegnungszonen verwirrend.

Dies muss laut Handelsverband als Signal dafür gewertet werden, dass nicht alle relevanten Interessengruppen bei der Konzeptionierung der “FuZo Mahü” eingebunden worden seien. Handel und auch Kunden meint der Handelsverband damit.

Handel will in der MaHü mitreden

Der Verband fordert “nun endlich” ein aktives Mitspracherecht. Und man betont: Ein Ja zur Fußgängerzone wäre erfreulich, aber nur dann, wenn das Konzept unter Einbeziehung des Handels fortgesetzt werde.

Alles über die Mariahilfer Straße im Mahü-Special auf vienna.at.

(Red)

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