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FPÖ fordert ein "Köpferollen" im Wiener Burgtheater

Mehrere Parteien fordern personelle Konsequenzen im Burgtheater.
Mehrere Parteien fordern personelle Konsequenzen im Burgtheater. ©APA
"Bei einer Bilanz, die offenbar ein Minus von 8,3 Millionen Euro für die Zeit 2012/13 beträgt, muss es für die Verantwortlichen ein Köpferollen geben", heißt es in einer Aussendung von FP-Kultursprecher Walter Rosenkranz am Samstag. Seine Partei kann mit der Strategie von Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ), in der Causa Burgtheater kühlen Kopf bewahren zu wollen, anscheinend nicht viel anfangen.
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Wie berichtet hatte das Ensemble des Burgtheaters dem Direktor Matthias Hartmann und Bundestheater-Holding-Chef Georg Springer am Freitag das Misstrauen ausgesprochen. “Das ist ein unmissverständliches Signal an Ostermayer, bei der Führungsspitze des Burgtheaters endlich auszumisten”, so Rosenkranz weiter. Die Politik müsse entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, damit die Burg “wieder an Akzeptanz gewinnt und auf solide Beine kommt”.

Gibt es personelle Konsequenzen im Burgtheater?

Team Stronach-Kultursprecher Marcus Franz sieht das ähnlich. “Angesichts des aktuellen Hypo-Desasters muss auch bei dieser renommierten Kulturinstitution ohne übertriebene Rücksichtnahme auf Einzelpersonen im Sinne der Steuerzahler ehebaldigst gehandelt werden”, so Franz. Schließlich handle es sich bei den Bundestheatern um eine hoch subventionierte Einrichtung, der Finanzskandal müsse “rasch und kompromisslos aufgeklärt” werden. (APA)

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