Auch die Grünen profitierten, blieben aber unter 15 Prozent. Relativ ungewöhnlich ist, dass die ÖVP mit Briefwahl etwas schwächer abschnitt.
Endergebnis nach der EU-Wahl in Österreich
An den Mandaten haben die Briefwähler bei der Europawahl diesmal nichts geändert: ÖVP und SPÖ werden für die nächsten fünf Jahre je fünf Abgeordnete entsenden, die FPÖ vier, die Grünen drei und die NEOS eines. Die Wahlbeteiligung (am Sonntag noch unter 40 Prozent) liegt nun bei 45,39 Prozent – was nur mehr 0,58 Prozentpunkte weniger sind als 2009.
Im vorläufigen Ergebnis inkl. Briefwahl und Wahlkarten aus “fremden” Wahlkreisen kommt die ÖVP auf 26,98 Prozent – am Sonntag waren es 27,26. Womit sie letztlich drei Prozentpunkte gegenüber 2009 einbüßte. Die SPÖ wählten insgesamt 24,09 Prozent (+0,35), die FPÖ 19,72 (+7,01), die Grünen 14,52 (+4,59) und die NEOS 8,14 Prozent.
Nicht ins EU-Parlament geschafft haben es die REKOS mit 1,18 Prozent, Europa Anders mit 2,14 und EU-STOP mit 2,76 Prozent. Das BZÖ – das seit dem Lissabon-Vertrag mit einem Mandat vertreten war – scheiterte klar mit 0,47 Prozent. Gar nicht mehr angetreten ist Hans-Peter Martin, der 2009 mit 17,67 Prozent noch Dritter war.
Offiziell handelt es sich übrigens erst um das vorläufige Endergebnis. Amtlich wird es bei der Sitzung der Bundeswahlbehörde am 6. Juni 2014.
(APA)