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Dschungelcamp: Skurriler Streit um Herkunft von Larissa Marolt

Stefan Petzner hetzt auf Twitter gegen die Marolts.
Stefan Petzner hetzt auf Twitter gegen die Marolts. ©RTL / Stefan Menne
Um die Herkunft der österreichischen Teilnehmerin am RTL-Dschungelcamp, Larissa Marolt, ist ein eher skurriler Streit ausgebrochen. Weil die Moderatoren der Sendung Marolt stets als Klagenfurterin bezeichnen und Ex-Abg. Stefan Petzner der Stadt daher eine "Klarstellung" empfohlen hat, sind nun Marolts Vater und die Touristiker am Klopeiner See verärgert.
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Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ) betonte laut “Kleine Zeitung”, er lade die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich nach Klagenfurt ein, denn “wenn sie schon so gerne über die Landeshauptstadt sprechen, sollten sie auch ihre Vorzüge kennenlernen”. Scheider war zuvor von Petzner via Twitter aufgefordert worden, die ständigen Falschmeldungen des deutschen Privatsenders zu berichtigen.

Der Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See, Helmut Micheler, hofft auf zusätzliche Werbung für seine Region. Er habe RTL mitgeteilt, man würde sich freuen, wenn dort erwähnt würde, dass Larissa am Klopeiner See aufgewachsen sei. Am Mittwoch hat nun Heinz Anton Marolt, Larissas Vater, einen Offenen Brief publiziert, in dem er Petzner heftig attackiert. Er bezeichnete ihn als “abgehalfterten Politiker”, der versuche, seine Tochter schlechtzumachen. Tatsache sei aber: “Larissa hat sich nie für ihre Herkunft St. Kanzian am Klopeiner See schämen brauchen und sich niemals als Klagenfurterin ausgegeben.”

Der Brief von Anton Marolt

Sehr geehrter Herr Abgeordneter AD Stefan Petzner !

Sie brauchen sich für meine Tochter nicht “fremdschämen”. Nicht für ein junges Mädchen dem es mit 21 Jahren auf Grund schauspielerischen Talents und Cleverness gelingt, täglich mehr als 9 Millionen Menschen via TV zu unterhalten, Medien zu begeistern, Titelseiten im gesamten deutschsprachigen Raum zu füllen, für Rekordquoten zu sorgen und nun auch noch einen abgehalfterten Politiker wie Sie aus der Versenkung zu locken. Offensichtlich versuchen Sie verzweifelt noch ein wenig mediale Aufmerksamkeit zu erhaschen, indem Sie sich an Larissas Erfolg hängen. Sonst schreibt über sie eh keiner mehr!

Nun zur Sache: Keiner hat Kärnten und damit Österreich mehr beschädigt und blamiert als Sie Herr P e t z n e r . Mit Ihrer “Lebensbeichte” vor laufenden Kameras haben Sie ein ganzes Land, ja selbst den Verstorbenen öffentlich brüskiert. Für mich haben Sie nicht nur Ihren Lebensmenschen sondern vielmehr Ihre Würde verloren.

So wie Sie sich vor aller Welt benommen haben, könnte dies in die Geschichte unseres Landes eingehen. Doch Herr P e t z n e r – “die Geschichte” wird sich nach der letzten verlorenen NR-Wahl durch welche Sie vom Volk aus dem Parlament gejagt wurden, nicht mehr an Sie erinnern. An meine Tochter Larissa möglicherweise schon.

Damit letztendlich noch eines klar ist: Larissa hat sich nie für deren Herkunft S t. K a n z i a n am K l o p e i n e r S e e schämen brauchen und sich niemals als Klagenfurterin ausgegeben. Wenngleich ich weiß wie sehr Larissa diese wunderbare Stadt in der sie auch geboren wurde liebt. Ob Sie Herr P e t z n e r als gebürtiger Steirer jemals Klagenfurt und damit Kärnten als Heimat empfunden haben, bleibt offen. Für meine Tochter Larissa kann ich dies garantieren. Nicht Larissa stellt ein touristisches Problem für Kärnten oder Österreich dar, wie es von Ihnen medial geschürt und vorgeworfen wird, sondern Politiker wie Sie und Ihresgleichen , die unser wunderschönes Land beinahe an den Rand des wirtschaftlichen Abgrundes gebracht haben.

Wärmste Empfehlung vom schönsten und saubersten See Österreichs.

(APA/red)

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