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Das ÖVP-Programm ist für die SPÖ "arbeitnehmerfeindlich"

Kritik am Programm der ÖVP
Kritik am Programm der ÖVP ©APA
Der Koalitionspartner SPÖ lässt kein gutes Haar an dem Wahlprogramm für die Nationalratswahl der ÖVP. Dieses sei "arbeitnehmerfeindlich" und stelle einen "Rückfall in die unseligen Schüssel-Grasser-Zeiten" dar, kritisierte Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos in einer Aussendung.

Tadel setzte es auch vom BZÖ und dem Team Stronach für das Programm der ÖVP. “Die Pläne der ÖVP zur Flexibilisierung der Arbeitszeit gehen voll zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer”, so Darabos. “Fast schon wie eine gefährliche Drohung” klinge das Ansinnen, Geld aus Privatisierungen für bestimmte Zwecke verwenden zu wollen, verwies er auf die schwarz-blaue Regierungszeit. “Zuckerl für Konzerne und Reiche, saure Drops für die Arbeitnehmer”, stellte der SP-Bundesgeschäftsführer fest.

Ein “starres Rollenbild” attestieren der ÖVP die SPÖ-Frauen. Sie vermissen das Wort “Vater” beim Thema Vereinbarkeit sowie generell das Thema Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Transgendern und intersexuellen Menschen.

Kritik am Programm der ÖVP

Eine “Ansammlung von schwarzen Spindelegger-Seifenblasen” sieht das BZÖ im VP-Programm. “Warum setzen Spindelegger und Co ihre Vorschläge nicht längst um? Das ist unehrliche Politik in Reinkultur”, erklärte Bündnissprecher Rainer Widmann in einer Aussendung.

Beim Team Stronach löste das ÖVP-Wahlprogramm ein Deja vu aus. “In jedem Wahljahr bietet sie uns das gleiche Programm. Einziger Fehler daran ist nur, dass sie nach der Wahl all ihre Versprechen wieder vergisst”, so Klubobmann Robert Lugar.

Alle Informationen zur Nationalratswahl 2013.

(APA)

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