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Burgenland-Wahl: Erste Hochrechnung zur Landtagswahl

Die erste Hochrechnung zur Landtagswahl im Burgenland 2015.
Die erste Hochrechnung zur Landtagswahl im Burgenland 2015. ©APA
Erste Trends und Hochrechnungen nach der Burgenland-Wahl am Sonntag zeigen starke Verluste von SPÖ und ÖVP auf.
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Starke Verluste für die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP hat die Landtagswahl im Burgenland am Sonntag gebracht. Die FPÖ legte kräftig zu und auch die Grünen können sich über Zugewinne freuen. Die Liste Burgenland dürfte es laut der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen für die APA auch diesmal knapp schaffen.

Erste Hochrechnung der Burgenland-Wahl 2015

Jeweils sechs Prozentpunkte haben SPÖ und ÖVP bei der Burgenland-Wahl am Sonntag verloren. Im Gegenzug hat die FPÖ sechs Prozentpunkte gewonnen. Das hat die Hochrechnung der ARGE Wahlen für die APA um 15.30 Uhr (Auszählungsgrad 25 Prozent) ergeben. Die SPÖ bleibt mit knapp 42 Prozent (2010: 48,3) wie erwartet stärkste Partei. Die ÖVP ist mit rund 28,5 (2010: 34,6) weiter auf Platz zwei.

Hohe Gewinne für FPÖ

Die FPÖ steigert sich von neun auf etwa 15,5 Prozent. Über Gewinne von 2,5 Prozentpunkten können sich auch die Grünen freuen, die mit rund 6,5 Prozent (2010: 4,2) wieder auf den vierten Platz landen. Die Liste Burgenland (LBL) schafft auch diesmal mit rund 4,5 Prozent den Sprung in den Landtag. Die NEOS scheitern mit 2,5 Prozent deutlich an der Vier-Prozent-Hürde.

SPÖ und ÖVP werden voraussichtlich jeweils zwei Mandate verlieren. Für die SPÖ bedeutet das der Verlust der bisherigen Mandatsmehrheit von 18 von 36 Mandaten. Die ÖVP fällt von 13 auf 11. Die FPÖ gewinnt zwei Sitze und hält künftig bei fünf. Grüne und LBL gewinnen laut Hochrechnung jeweils ein Mandat und halten jeweils bei zwei. Die SPÖ könnte noch ein drittes Mandat verlieren, das zur FPÖ wandern würde.

Im Burgenland wurde vor dieser Wahl das Proporzsystem abgeschafft, womit sich die SPÖ nun den Koalitionspartner aussuchen kann. Sie könnte mit der ÖVP oder der FPÖ koalieren, oder aber auch eine Dreierkoalition eingehen.
Landtagswahl im Burgenland - Hochrechnung
Landtagswahl im Burgenland - Hochrechnung

Erster Trend von 14 Uhr

Die Landtagswahl im Burgenland bringt für SPÖ und ÖVP starke Verluste. Das geht aus einem ersten Trend der “ARGE Wahlen” für die APA von 14.15 Uhr hervor. Fix ist, dass die SPÖ nicht mehr die Hälfte der insgesamt 36 Landtagsmandate haben wird. Starke Zugewinne verzeichnet die FPÖ.

Die SPÖ wird etwa fünf Prozentpunkte verlieren und kommt auf etwa 43 bis 44 Prozent (2010: 48,26). Damit verliert die SPÖ ihr 18. Landtagsmandat auf jeden Fall. Die ÖVP büßt rund sieben Prozentpunkte ein und erreicht etwa 28 Prozent (2010: 34,62).

Die FPÖ gewinnt rund sieben Prozentpunkte dazu und erreicht zwischen 15 und 16 Prozent der Stimmen (2010: 8,98). Die Grünen legen etwas zu und kommen auf etwa sechs Prozent (2010: 4,15). Die Liste Burgenland muss wie schon 2010 um den Einzug in den Landtag bangen. Gescheitert sind die NEOS.

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