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Bundespräsidentenwahl: Die Wahllokale sind geöffnet

Bundespräsidentenwahl: Der nächste Versuch.
Bundespräsidentenwahl: Der nächste Versuch. ©VIENNA.at (Symbolbild)
Seit Sonntag 8.00 Uhr sind fast alle Wahllokale in Österreich geöffnet. Wer wann und wo wählen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
FAQ zur BP-Wahl

Seit 8.00 Uhr ist die Stimmabgabe für die Wiederholung der Hofburg-Stichwahl in vollem Gang. 9.551 der 10.292 Wahllokale – das sind 92,80 Prozent – waren ab diesem Zeitpunkt für die Wahlberechtigten zugänglich. Um 10.00 Uhr sind es dann fast alle – abgesehen von 25 Sonderwahlsprengeln vor allem in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern. Bald nach 8.00 Uhr schließen die ersten schon wieder ihre Pforten.

Nur zwischen 8.00 und 8.20 Uhr haben die Bewohner des Antoniusheimes im Kärntner Feldkirchen Zeit für die Stimmabgabe, zehn Minuten länger – bis 8.30 Uhr – die Häftlinge in der Justizanstalt Innsbruck.

In Innsbruck – in Heimen – sind auch jene vier Wahlsprengel eingerichtet, die als letzte um 13.30 Uhr aufsperren. Die meisten Wahllokale (5.309) haben schon seit 7.00 Uhr offen, um 8.00 Uhr kamen noch 3.288 auf einen Schwung dazu.

Bundespräsidentenwahl: Der Wahltag

Die Schlusszeiten erstrecken sich – von 8.20 bis 17.00 Uhr – über eine längere Zeitspanne als die Öffnungszeiten. Die meisten Sprengelwahlbehörden (2.091) ziehen sich um 12.00 Uhr zur Stimmenauszählung zurück, ein ebenso beliebter Sperrtermin ist 16.00 Uhr. Da schließen 2.085 Wahllokale – nämlich die der meisten Landeshauptstädte.

In den zusammen 1.700 Wahllokalen in Wien, Innsbruck sowie den Gemeinden Wienerwald und Wolfsgraben in Niederösterreich sowie Ehrwald (Tirol) kann länger (bis 17.00 Uhr) gewählt werden, in Bregenz kürzer. Nicht nur in Bregenz, sondern in ganz Vorarlberg sperren die Wahllokale traditionell früh um 13.00 Uhr zu.

Um 17.00 Uhr ist – auch gesetzlich vorgeschrieben – österreichweit Wahlschluss. Wie vom Verfassungsgerichtshof in der Aufhebung der Mai-Stichwahl vorgeschrieben, veröffentlicht das Innenministerium erst um 17.00 Uhr die bis dahin ausgezählten Ergebnisse. Zu diesem Zeitpunkt sollten rund 35 bis 40 Prozent der Stimmen in gut der Hälfte der Gemeinden ausgezählt sein. Kurz nach 17.00 Uhr wird es erste Hochrechnungen geben – und dann vielleicht schon klar sein, ob Norbert Hofer (FPÖ) oder Grünen-Chef Alexander Van der Bellen der nächste Bundespräsident wird.

Viel Arbeit für die Wahlbehörden

Viele Mitglieder von Wahlbehörden haben einen langen Arbeitstag. Ein Drittel der Wahllokale (3.462 von 10.292) hat acht Stunden und länger geöffnet, danach muss noch ausgezählt werden. Schwer ins Gewicht fallen dabei die 1.550 von 7.00 bis 17.00 Uhr geöffneten Sprengel Wiens. Weniger als ein Zehntel der Wahlsprengel steht nur für bis zu drei Stunden zur Stimmabgabe zur Verfügung.

Das sind vor allem Wahllokale in kleinen Landgemeinden, aber auch Sondersprengel in Heimen, Krankenhäusern und Justizanstalten. Sechs von ihnen – Heime und Justizanstalten in Kärnten und Tirol – nehmen weniger als eine Stunde lang Stimmen entgegen.

Wien und Innsbruck am längstenoffen

Die meisten der österreichweit 10.292 Sprengel – nämlich 1.887 – stehen den Wählern für acht bis neun Stunden zur Verfügung. So haben die Innsbrucker von 8.00 bis 17.00 Uhr Zeit. Zehn Stunden lang kann neben Wien auch im Neuen Rathaus in Wiener Neustadt (NÖ) und im Gemeindeamt in Wolfsgraben (NÖ) gewählt werden.

Die meisten Wahllokale gibt es naturgemäß im wählerstärksten Bundesland, Niederösterreich – nämlich 2.664. Oberösterreich hat für die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 1.705 Wahllokale eingerichtet, Wien 1.550. Die beiden kleinsten Bundesländer Burgenland (429) und Vorarlberg (336) brauchen auch die wenigsten Wahllokale.

(APA, Red.)

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