AA

Bear Hands am Frequency: "Wir genießen die Stimmung auf Festivals"

Die Indie-Band Bear Hands kommt aus New York
Die Indie-Band Bear Hands kommt aus New York ©Warner Music
VIENNA.AT hat am Frequency Festival die Indie-Rock Band Bear Hands getroffen und sie über den Auftritt im Green Park und den schrägsten Festivalerlebnissen gefragt.
Tag 1 am FQ
Tag 2 am FQ
Tag 3 am FQ
Tag 4 am FQ

Das erste Mal in Österreich und dann auf eine der Bühnen des Frequency Festivals. Die 2006 gegründete Indie-Rock-Band, Bear Hands, besteht aus dem Sänger Dylan Rau, dem Bassisten Val Loper, dem Gitarristen Ted Feldman und dem Schlagzeuger TJ Orscher. VIENNA.AT hat die Band nach ihrem Auftritt auf der Weekender Stage getroffen und mit ihnen gesprochen.

Bear Hands im Interview

VIENNA.AT: Wie habt ihr euren gerade eben gespielten Auftritt empfunden?

Bear Hands: Sehr gut, es hat Spaß gemacht, auch wenn die Leute schon sichtlich erschöpft waren von den letzten Tagen.

VIENNA.AT: Habt ihr heuer auf vielen Festivals gespielt?

Bear Hands: Wir sind jetzt seit zwei Wochen auf Tour und es waren einige Festivalauftritte dabei, weil sich das im Sommer natürlich gut anbietet. Mit Herbst werden wir wieder mehr in den Staaten auftreten, und dort auch vermehrt Soloshows spielen.

VIENNA.AT: Was sagt euch mehr zu Festivalauftritte oder Soloshows?

Bear Hands: Das sind natürlich zwei komplett verschiedene Angelegenheiten. Bei einem Soloauftritt wissen die Leute was sie bekommen, bei einem Festival ist es dann oft schon schwieriger, die Leute von sich zu überzeugen, bzw. sie dazu zu bringen, sich etwas Neues anzuhören. Nichtsdestotrotz genießen wir auch diese ganz eigene Stimmung auf Festivals, alle sind irgendwie aufgekratzt, alles ist so aufgewühlt und lebendig. Genau diese Atmosphäre kann man auch auf der Bühne oft gut einfangen und wenn alles gut geht – auch umsetzen. Alles hat seine Vor- und Nachteile, das ist klar. Sicherer ist man als Künstler auf jeden Fall bei einer Soloshow.

VIENNA.AT: Was war euer persönlich bestes Festivalerlebnis?

Bear Hands: Oh, eine gute Frage. Einer der besten Auftritte war das Konzert von der Band Tool, auf einem amerikanischen Festival. Das ist aber schon mindestens zehn Jahr her. Sie haben eine so verrückte Show abgeliefert, dass mir das immer im Gedächtnis bleiben wird. Das zeichnet Festivals auch aus: Die Künstler können – und nutzen die Situation dann auch so – sich hier einmal richtig austoben.

VIENNA.AT: Ihr habt 2010 euer erstes Album veröffentlicht, danach folgte 2012 eine EP und nun ist kürzlich das zweite Album „Distraction“ erschienen. Wie habt ihr euch in den letzten Jahren entwickelt?

Bear Hands: Das ist immer schwierig in Worte zu fassen. Hauptsächlich sind wir einfach als Künstler und menschlich gereift, was sich in der Musik niederschlägt. Wir arbeiten einfach ausgefeilter, wissen eher, was wir wollen – und was nicht. Der Arbeitsprozess ist fokussierter, aber ich denke, das liegt daran, dass man einfach schön langsam Übung darin bekommt, was man tut.

VIENNA.AT: Arbeitet ihr jetzt schon am nächsten Album?

Bear Hands: Ja, wir sind gerade dabei. Wie gesagt, es ist ein ständiger Prozess, der dann auch nicht abgeschlossen wird, kaum ist ein Album veröffentlicht. Wirklich „fertig“ ist ein Album ohnehin selten, man könnte immer noch weiter tüfteln, ausbessern, umschreiben. Aber ja, wir schreiben und nehmen momentan wieder auf und werden uns verstärkt nach der Festivalsaison wieder ins Studio begeben.

Alle Bilder vom Frequency Festival auf VIENNA.AT.

(VIENNA.AT)

 

  • VIENNA.AT
  • Frequency
  • Bear Hands am Frequency: "Wir genießen die Stimmung auf Festivals"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen